NACHTGESCHREI - Hoffnungsschimmer
Hoffnungsschimmer
Mehr über Nachtgeschrei
- Genre:
- Mittelalter-Rock
- Label:
- Massacre/Soulfood
- Release:
- 02.05.2008
- Intro
- Hoffnungsschimmer
- Räuber der Nacht
- Deine Spur
- Windstill
- Drei Lügen
- Lass mich raus
- Wütis
- Die Flügel
- Das Spiel
- Der Meister
- Reise zu den Seen
08.05.2008 | 15:16
NACHTGESCHREI zum Beispiel dürften dazugehören. Ihr Bekanntheitsgrad läuft unter ferner liefen und beschränkt sich im Moment auf lokale Regionalitäten. Allerdings soll sich das mit dem Album "Hoffnungsschimmer" ändern, auf dem solider Rock mit eher gediegenen Mittelalter-Elementen vermengt wird.
Spektakulär und innovativ ist das nicht, kann man doch noch unterstellen, dass im Bereich des Folk- und Medieval-Rocks die Grenzen noch nicht ausgelotet sind, und so gerät die Scheibe durch ihre Vorhersehbarkeit etwas ins Abseits. Woran das liegt, ist schnell auszumachen: Das Songwriting beschränkt sich vornehmlich auf die Texte, die Musik besteht hierbei nur aus gebetsmühlenartig wiederholten Elementen. Abwechslungsreich ist was anderes.
Was nicht implizieren soll, dass die Mucke schlecht gemacht ist, das kann man nicht behaupten, wo doch jeder Ton und jeder Akkord sitzen, doch der Aha-Moment, der bleibt trotzdem aus. Unterhalten tut die Platte mit ihrer gewissen Ironie und dem Witz dennoch, was ihr letztendlich den Hintern rettet. Denn so wird gerade noch mal die Kurve gekriegt, die sonst in die Belanglosigkeit geführt hätte.
Im Endeffekt eine nette Hintergrundberieselung für laue Rollenspiel-Abende oder stimmungsvolle Szene-Events.
Anspieltipps: Deine Spur, Das Spiel
Der Renaissance deutscher Musik ist es nicht nur zu verdanken, dass deutscher Pop und Rock wieder ganz groß angesagt sind, auch die Vertreter, die die deutsche Lyrik schon seit gefühlten Ewigkeiten praktizieren und mit moderner Musik untermalen, profitieren davon. Bestes Beispiel sind SUBWAY TO SALLY, die vor gar nicht mal allzu langer Zeit einen gewissen bundesdeutschen Wettbewerb gewannen. Aber auch unter der Oberfläche der medialen Aufmerksamkeit gibt es immer wieder Gelegenheit, Neues zu entdecken. Oder Altes. Je nach Definition.
NACHTGESCHREI zum Beispiel dürften dazugehören. Ihr Bekanntheitsgrad läuft unter ferner liefen und beschränkt sich im Moment auf lokale Regionalitäten. Allerdings soll sich das mit dem Album "Hoffnungsschimmer" ändern, auf dem solider Rock mit eher gediegenen Mittelalter-Elementen vermengt wird.
Spektakulär und innovativ ist das nicht, kann man doch noch unterstellen, dass im Bereich des Folk- und Medieval-Rocks die Grenzen noch nicht ausgelotet sind, und so gerät die Scheibe durch ihre Vorhersehbarkeit etwas ins Abseits. Woran das liegt, ist schnell auszumachen: Das Songwriting beschränkt sich vornehmlich auf die Texte, die Musik besteht hierbei nur aus gebetsmühlenartig wiederholten Elementen. Abwechslungsreich ist was anderes.
Was nicht implizieren soll, dass die Mucke schlecht gemacht ist, das kann man nicht behaupten, wo doch jeder Ton und jeder Akkord sitzen, doch der Aha-Moment, der bleibt trotzdem aus. Unterhalten tut die Platte mit ihrer gewissen Ironie und dem Witz dennoch, was ihr letztendlich den Hintern rettet. Denn so wird gerade noch mal die Kurve gekriegt, die sonst in die Belanglosigkeit geführt hätte.
Im Endeffekt eine nette Hintergrundberieselung für laue Rollenspiel-Abende oder stimmungsvolle Szene-Events.
Anspieltipps: Deine Spur, Das Spiel
- Redakteur:
- Michael Kulueke
