IRON HORSES - Black Leather
Mehr über Iron Horses
- Genre:
- Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- T-Rave
- Release:
- 22.11.2013
- Dressed To Kill
- Punisher
- The Game
- Children Of The Night
- Rodeo
- Horse To The Sun
- Cowboys Of Rock
- Storm 'N Attack
- Renegade
- Ride
- Stage On Fire
- Black Leather
Mit Blick nach oben.
Nun, einfach machen es uns die Jungs von IRON HORSES nun wahrlich nicht. Doch bevor es ans Eingemachte geht, möchte ich euch die eisernen Pferde kurz vorstellen: Vor rund elf Jahren aus der Taufe erhoben, konnten sich Fans von den Tönen der Truppe bereits auf der "Black Leather"-EP sowie auf "Titan 'n' Bones" erfreuen. Eben jene EP wird nun mit einigen Neuankömmlingen angereichert und noch einmal auf den hiesigen Markt gewuchtet. In dieser langjährigen Bandgeschichte hat es so manche Band auch schon zu mehr geschafft. Doch nun gut, betrachten wir uns das vollständig schwarze Leder einmal genauer.
Auf der einen Seite steht bei den Burschen der Spaßfaktor deutlich im Vordergrund. Mit einer rotzfrechen Mischung aus ACCEPT, MOTÖRHEAD, MÖTLEY CRÜE, ROSE TATTOO und leichtem JUDAS PRIEST-Charme rockt "Black Leather" munter und unbekümmert drauf los. Die Luftgitarre wird geschwungen, die Matten geschüttelt und über allem thront die Stimmung in diesem metallischen Hard-Rock-Brei. Es wird also geprotzt, gerotzt und gerollt.
Auf der anderen Seite machen uns sowohl die durchaus verbesserungswürdige Produktion, als auch die etwas zu plakativen Texte, einen Strich durch die "Das ist ein verdammt geiles Album"-Rechnung. Hätte man sich bei den Baustellen mehr Mühe gegeben, wäre diese vielleicht zu tragen gekommen. So verblassen Charme, Wucht und Ausdruck an dem mangelnden Sound.
Doch, und das muss man IRON HORSES zu gute halten, machen Songs wie 'Dressed To Kill', 'Horse To The Sun' oder auch 'Stage On Fire' und 'Renegade' genau das, was sie machen sollen, nämlich Spaß. Und als kleine, aber deftige Zwischenmahlzeit eignet sich der "Black Leather" also alle Male, auch wenn man für einen kräftigen Rundumschlag an so mancher Stelle noch zulegen muss.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp