HUGHES, GLENN - Soul Mover
Mehr über Hughes, Glenn
- Genre:
- Hard Rock
- Label:
- Frontiers Records
- Release:
- 24.01.2005
- Soul Mover
- She Moves Ghostly
- High Road
- Orion
- Change Yourself
- Let It Go
- Dark Star
- Land Of The Livin'
- Isolation
- Miss Little Insane
- Last Mistake
- Don't Let Me Bleed
Glenn Hughes, 'The Voice Of Rock', meldet sich mittlerweile fast im Jahrestakt mit neuem Material, und erstaunlicherweise ist der Sänger und Bassist auch jedes Mal wieder dazu in der Lage, seinem jeweils vorangegangenen Album einen draufzusetzen. So auch bei seinem neuesten Werk "Soul Mover", einem weiteren wichtigen Schritt in der langen Karriere des ehemaligen DEEP PURPLE-Recken. Dieses Mal hat er nämlich mit Chad Smith und Dave Navarro prominente Schützenhilfe von Seiten der RED HOT CHILI PEPPERS bekommen, die einen deutlichen Einfluss auf den neuen Stoff von Herrn HUGHES gehabt haben.
Hat der Mastermind in der Vergangenheit schon öfter einmal mit funkigen Sounds experimentiert, so treibt er es auf "Soul Mover" fast auf die Spitze und erweitert den klassischen Hardrock, der hier nach wie vor die Basis bietet, um einige coole, streckenweise gar geniale Nuancen.
Beim Titeltrack darf es daher direkt schon mal ordentlich grooven, beim fetzigen 'High Road' verbindet HUGHES Funk Rock mit AC/DC und MÖTLEY CRÜE, 'Let It Go' stampft in bester LED ZEPPELIN-Manier voran und 'Let It Go' und 'Dark Star' schließen dann wieder den abwechslungsreichen Kreis mit eindeutiger Prägung durch die beiden CHILI PEPPERS.
Traditionelle Klänge gibt es auf "Soul Mover" dennoch zu hören, so zum Beispiel bei der erstklassigen Halbballade 'Change Yourself', beim eingängigen 'Last Mistake', das durchaus als eine noch dreckigere Version der GUNS 'N' ROSES durchgeht, und beim ruhigen sphärischen 'Land Of The Livin' (Wonderland)'.
Wie schon so oft hat sich GLENN HUGHES auf seiner neuen Scheibe mal wieder völlig neu erfunden, sich konsequent im Rahmen siner Wurzeln weiterentwickelt und erneut eine geniale Platte eingespielt, die ganz klar zum Besten gehört, was der Meister jemals veröffentlicht hat. Somit haben wir im hart rockenden Sektor auch schon das erste richtige Highlight des jungen Jahres 2005. Es hört auf den Namen "Soul Mover" und ist fortan der Maßstab für alle noch kommenden Releases in diesem Genre.
Anspieltipps: Soul Mover, High Road, Let It Go, Miss Little Insane, Last Mistake
- Redakteur:
- Björn Backes