HOUKAGO GRIND TIME - Bakyunsified (Moe To The Gore)
Mehr über Houkago Grind Time
- Genre:
- Grindcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Outrageous Weeb Power Productions / Grindfather Productions / Psychocontrol Records
- Release:
- 13.11.2020
- Bakyunsified (Moe To The Gore)
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Ein Grindcore-Tribute zu einer Anime-Reihe? Verrückte Dinge gibt es. HOUKAGO GRIND TIME-Mastermind Andrew Lee beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit der Faszination für die übertriebenen Kulleraugen in den asiatischen Trickfilm-Geschichten und hat einen großen Teil der Songs seines neuen Soloprojekts zumindest lyrisch damit versorgt. Musikalisch wiederum geht es bei HOUKAAGO GRIND TIME stilecht brutal und schnell vorwärts, da Lee es bevorzugt, seine Statements in kurzen Attacken abzureißen und mit stetem Tunnelblick eigentlich nur das wiederzugeben, was man von einer typischen Grind-Raserei erwartet.Klingt nach Standard, ist es gewissermaßen auch, wenngleich man definitiv behaupten darf, dass der Unterhaltungswert von "Bakyunsified (Moe To The Gore)" nicht zu unterschätzen ist; der Multiinstrumentalist mag es gerne abwechslungsreich und scheut dabei auch kurze Rückschritte in Sachen Geschwindigkeit nicht, um immer wieder kurze Spannungsbögen zu kreieren und die Platte davor zu bewahren, in einen Dauerblast überzugehen. Dies macht sich gerade in der Mitte des Albums äußerst positiv bemerkbar, da das Dauerfeuer auf alle erdenklichen Weisen vorgetragen wird und man sich ebenso auf einen coolen Galopp-Groove wie auf die totale Zerstörung freuen darf - und das auf einem musikalisch wirklich ansprechenden Niveau.
Inwiefern der Moe-Mythos die Sache voranbringt, ist aber noch nicht entschieden, gehört aber sicherlich eher zum freakigen Naturell des Komponisten. Sei's drum: "Bakyunsified (Moe To The Gore)" ist eine anständige Scheibe mit einer ganzen Reihe cooler Songs. Und das ist schließlich das Hauptkriterium, das es hier zu erfüllen gilt!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes