HOTWIRE - Middle Of Nowhere
Mehr über Hotwire
- Genre:
- Hardrock
- Midnite Romeo
- Nothing To Say
- In The Middle Of Nowhere
- Shania
- Lost In Your Eyes
- Danger Is Callin´!
- Lost In Your Eyes (Radio Edit)
- Midnite Romeo
- Middle Of Nowhere
- You Shook Me All Night Long
- Shania
- Lost In Your Eyes
- Nothing To Say
- Sometimes She Cries
- Danger Is Calling
- Lost In Your Eyes (Radio Edit)
Achtung! Ausnahmezustand! Das erste was einem an dieser CD auffällt ist dass es eine Doppel-CD mit fast identischer Trackliste ist. Dazu kam es, als die Band sich während der Abmischarbeiten zu diesem Album von ihrem Texter und Sänger Werner Stadi trennte. Eine weitere Zusammenarbeit erschien allen Beteiligten sinnlos. Was aber tun mit den aufgenommenen Songs? Lange Rede, kurzer Sinn, hier halte ich die alten Aufnahmen als das Album "...And Never Surrender" von WERNER STADI'S HOTWIRE und das Album "Middle of Nowhere" von HOTWIRE mit Andy Scott als neuem Sänger in den Händen. Doch nun zur Musik.
...And Never Surrender
Der Opener des Albums, "Midnite Romeo" lässt sich schon mal gut anhören, "Nothing To Say" setzt noch einen drauf was Härte angeht. Zwar ist es kein Metal, aber imerhin guter Hardrock. Die Riffs gehen einem sofort ins Blut und Werner schmettert den Text dazu dass es eine wahre Pracht ist. Mit "In The Middle Of Nowhere" folgt nun ein langsames Stück, das die Liebe zum Rock'n Roll beschreibt (?!?). Der Rhytmus von "Shania" hat mich erstaunt, denn dieser Lovesong von mittlerem Tempo geht derart in die Beine dass ich Schwierigkeiten hatte sitzenzubleiben. Und für Freunde der absoluten und ungeschlagenen Schmachtfetzen gibt es noch "Lost In Your Eyes" um das Ohrenschmalz zu lösen. Wem die 06:35 Minuten noch zu kurz sind kann sich den 03:25 Min. Radio-Edit gleich dahinter programmieren."Danger Is Calling" erscheint mir trotz der nicht allzu langen Spielzeit etwas langatmig geraten, doch ein kleiner Wermutstropfen muss ja immer mal dabei sein. Ihre Instrumente beherrschen die Jungs jedenfalls im Schlaf. Abwechslungsreich geht es fetzig-rockig und nach gelungenen Übergängen wieder seicht klampfend durch die Titel.
Middle Of Nowhere
Mit dem Wechsel des Sängers scheinen HOTWIRE auch eine zwar geringfügige, aber doch erkennbare Kurskorrektur gemacht zu haben. Zumindest bei einigen Titeln lassen die Musiker es eine Spur fetziger angehen als zu Werner Stadis Zeiten. "Danger Is Calling" zum Beispiel klingt hier gar nicht mehr so langatmig. Mit Andy Scott als Sänger haben HOTWIRE einen Guten Fang gemacht. Wenn er auch vielleicht nicht ganz an den Elan von Werner heranreicht macht er doch seine Sache so gut dass man ihm gerne bei der Arbeit zuhört. Da die Songtitel fast identisch mit der vorigen CD sind spare ich mir die Einzelheiten, doch haben sich auf dieser Scheibe 2 weitere Songs eingeschlichen. Der eine ist eine Coverversion von "You Shook Me All Night Long" (AC/DC), die mit Akustikgitarren und mit weniger Tempo auskommt. Der andere zusätzliche Song ist ein noch von Werner Stadi komponierter, der den schönen Namen "Sometimes She Cries" trägt und dessen Schmalzfaktor dem von "Lost In Your Eyes" nicht im Geringsten nachsteht.
Anspieltips: "Midnite Romeo", "Nothing To Say", "Shania"
- Redakteur:
- Sven Koellmann