HELLFIRE SOCIETY - The Angry Army
Mehr über Hellfire Society
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Hellfest Records
- Release:
- 19.06.2009
- The Angry Army
- Angel
- Run Rabbit Run
- Hell-O
- Just A Rockstar
- Mad About You
- Gas Room
- Rise
- Die
- Seed Of Discord
- Clothes, Boots And Tortures Souls
- Too Late (+Hidden Track Bang Bang)
HELLFIRE SOCIETY rufen alle Hard Rock- und Industrialfans dazu auf, ihrer "Angry Army" beizutreten.
Songschreiber, Arrangeur und Sänger David Gnozzi stellt "The Angry Army" auf. Sein Projekt HELLFIRE SOCIETY existiert schon seit 2001 und löste noch vor dem ersten Gig Diskussionen in italienischen Zeitungen aus. Vornehmlich ging es um das Aussehen der Bandmitglieder und deren Einstellung zu Krieg und Religion.
Richtig Pech hatten die Italiener beim ersten Versuch, einen Longplayer rauszubringen: Nachdem das Album fertig aufgenommen und gemixt war, erklärte das Label alle Verträge für nichtig und die ganze Arbeit war umsonst. Nach diesen Querelen kommt nun endlich "The Angry Army" in die Läden.
Der Titeltrack wird mit verzerrtem Sprechgesang eingeleitet. Im weiteren Verlauf ist der Gesang jedoch klar. Die Riffs rocken. Auch 'Angel' und 'Rabbit Run' sind rockig. Vor allem 'Angel' erinnert durch seine Eingängigkeit und die einfachen Gitarrenläufe an einen Popsong. Der Sound weist insgesamt viele Parallelen zu JESUS ON EXTASY auf. Allerdings holzt bei HELLFIRE SOCIETY der Bass wesentlich lauter.
'Hell-O' ist sehr rhythmisch. Drums und Bass spielen unbeirrt die Grundlage. Die Gitarre kommt nur ab und zu hinzu. Das folgende 'Just A Rockstar' geht stark in Richtung Industrial. Die Beats sind verstreut, auch Bass und Gitarre machen viele Pausen. Mit schrägen Keyboards starten die Italiener in 'Mad About You', eine langsame, düstere Ballade.
Ebenfalls langsam und ruhig ist das Instrumental 'Gas Room'. Sirenen und Sprachsamples leiten 'Rise' ein. Sänger und Mastermind David fordert im Refrain alle Revolutionäre auf, ihm zu folgen. Sehr motiviert wirkt er allerdings nicht dabei, der Song schleppt sich zum nächsten Track, dem wesentlich rockigeren 'Die'. Sehr gelungen bei diesem Song ist das erste, richtige Gitarrensolo des Albums.
Ordentlich gerockt wird auch bei 'Seed Of Discord'. Bei dieser Midtempo-Nummer wippt man automatisch mit. Schneller geht es bei 'Clothes, Boots And Tortures Souls' zur Sache. Textlich heißt David uns in seiner Hölle willkommen. Das offizielle Schlusslicht ist 'Too Late'. Die Ballade baut sich langsam auf. Elektronische Beats bilden die Grundlage, dann setzen nacheinander Gitarre und schmalziger Gesang ein. Als Bonus legen HELLFIRE SOCIETY noch die Live-Version ihres NANCY SINATRA Covers 'Bang Bang' in Form eines Hidden Tracks drauf.
Anspieltipps: 'Run Rabbit Run', 'Die'
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper