GEMINI SYNDROME - Memento Mori
Auch im Soundcheck: Soundcheck 12/2016
Mehr über Gemini Syndrome
- Genre:
- Alternative Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Another Century (Sony Music)
- Release:
- 19.08.2016
- Anonymous
- Remember We Die
- Zealot
- Gravedigger
- On Point
- La Devastante Verita
- Sorry Not Sorry
- Eternity
- Alive Inside
- Inception
- Lucido Somnium
- Say Goodnight
- Awaken
- Ordo Ab Chao
- Brought To Light
Flotter Modern Metal, der im Ohr bleibt.
Ich muss zugeben, dass die Veröffentlichung von "Memento Mori", dem zweiten Album von GEMINI SYNDROME, ein wenig an mir vorbei gerauscht ist. Dann stieß ich auf ein Video bei YouTube, das mein Interesse weckte und nun kommt mit etwas Verspätung auch endlich die Rezension dazu.
GEMINI SYNDROME ist eine amerikanisch Modern-Metal-Truppe um Sänger Aaron Nordstrom, der mich ein wenig an eine junge Version von Catweazle erinnert. Stimmlich ist der Mann aber eher mit Brent Smith (SHINEDOWN) und Ivan Moody (FIVE FINGER DEATH PUNCH) zu vergleichen, was angesichts ihrer variablen Stimmen ganz sicher ein Kompliment ist.
Auch musikalisch sind die beiden Truppen ein guter Vergleich, auch wenn das GEMINI SYNDROME zudem noch eine Prise Electro injiziert bekommen hat. Das ist für mich auf "Memento Mori" aber auch der einzige Makel, denn ich denke wirklich, dass die Nummern auch ohne ausgekommen wären. Das liegt vor allem an der hohen Anzahl an veritablen Ohrwümern, die hier produziert werden. Schon das Eröffnungstriple um 'Anonymous', 'Remember We Die' und 'Zealot' mag so schnell nicht mehr aus den Lauschlappen heraus.
Und auch im weiteren Verlauf ist die Chamäleon-Performance von Aaron Nordstrom ein echter Hinhörer. 'Sorry, Not Sorry' oder das flotte 'Inception' holen sich die Aufmerksamkeit, die sie verdienen, indem sie im Schweinsgalopp ins Ohr schießen. Herrlich.
Alles, was GEMINI SYNDROME zu einem großartigen Album fehlt, ist vielleicht noch eine Spur mehr Abwechslung, wie die beiden oben genannten Bands sie bieten. Aber das ist schon meckern auf hohem Niveau und sollte dank der hohen Anzahl an Smashern niemanden abhalten, die Truppe anzutesten. Es lohnt sich.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk