EVOKE - The Fury Written
Mehr über Evoke
- Genre:
- Death Metal
- Intro
- The Truth Beyond Your Paradise
- Twisted Into Chaos
- The Miracle Of My Flesh
- Masters Of Conquest
- Just A Descending Veil
- Contemplating Suicide
- Beneath The Mirage
- Only to Destroy
- Embracing Pessimistic Abandoment
Der erste Eindruck wäre angeblich immer der Entscheidende ... so oder zumindest so ähnlich bekommt man es immer wieder in den verschiedensten Lebenssituationen zu hören. Naja, darauf will ich mich nicht verlassen, zumindest bei EVOKE nicht, ansonsten wäre die Scheibe schon bei der Betrachtung des mehr als peinlichen Covers bei mir unten durch - `ne "Müllhalde" voll Dämonen und ähnliche "angstmachende" Kreaturen beten einen Stern an (oder ist es doch ein Albino-Seestern?). Aber gut, checken wir mal was die Jungs von der Insel mucketechnisch so zu bieten haben ..... aha, technischer Death Metal der Marke alte MORBID ANGEL. Das wäre ja doch gar nicht übel, aber ......... und da gibt's doch einige ABERs. Fangen wir mal mit dem größten Minuspunkt an, dem Sound. Jede vernünftige Demoproduktion hat in der heutigen Zeit einen besseren Sound als ihn uns EVOKE auf "The Fury Written" kredenzen. Die doch mehr als drucklosen, krächzigen Gitarren ergeben zusammen mit dem Holpersound der Drums eine Mischung, die mich schon fast nach dem ersten Song dazu veranlaßt hätte, die Segel zu streichen, aber wer weiß, vielleicht gibt's ja zumindest `ne musikalische Offenbarung ..... doch auch auf diesem Terrain erweist sich das Quartett als Fehlanzeige. Anfang der Neunziger hätten die Jungs sicher was bewegen können - aber welche DM-Combo konnte zu der Zeit nichts bewegen (wohl nur die nicht, bei denen der Schlagzeuger arm- und beinlos & der Sänger stumm war und man statt Klampfen, Flöten benutzte!?!?)? - aber heutzutage sind sicherlich 99% der so called "Unsigned Bands" um Klassen besser, als das was einem auf "The Fury Written" von EVOKE untergeschoben wird. Den Jungs fehlen einfach zündende Ideen mit denen man den Hörer zu fesseln vermag oder wer von euch steht auf abgenudelte, schon 1000 mal von anderen Kapellen verbratene Riffs? Also ich nicht ...
Sorry Jungs, aber ihr schafft es nicht mal ansatzweise in irgend einer Form interessant zu klingen - altbacken, langatmig und substanzlos! Genau das bringt EVOKE auf den Punkt!
Die Erkenntnis, daß man beim Reviewschreiben auch noch was lernen kann, ist das einzig positive was ich EVOKE abgewinnen kann. Was hab ich nämlich gelernt? Genau, der erste Eindruck ist wirklich der Entscheidende!
Anspieltip: Sorry, muß ich mir verkneifen!
- Redakteur:
- Oliver Kast