CREKKO - Paint The Town Red
Mehr über Crekko
- Genre:
- Alternative Rock/Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- 7hard/H'art
- Release:
- 04.09.2009
- More & More
- Control
- Why
- Mooning
- Insanity
- Never Again
- Anger
- Goodbye
- Gasoline
- Loco
- Summer Sending Sun
- On My Own
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?
Den Albumtitel "Paint The Town Red" kann man durchaus gewalttätig verstehen, gerade mit dem neuen SLAYER-Werk "World Painted Blood" im Hinterkopf. Von diesen Härtegeraden sind CREKKO aber weit entfernt. Stattdessen gibt es auf dem ersten Labelrelease (nach zwei Eigenproduktionen) eine moderne Mischung aus Rock und Metal.
Das klingt jetzt natürlich nicht besonders innovativ, aber das deutsche Trio hat sich durchaus einen eigenen, druckvollen Sound gezimmert. Man biedert sich kein bisschen an stilistisch ähnlich ausgerichteten Bands wie SHINEDOWN oder DISTURBED an, sondern bastelt ein eigenes Klangbild, dass noch am ehesten an die aktuellen Outputs von Bands wie STURCH oder THORN.ELEVEN erinnert.
Und das ist dann zu hart für Alternative Rock, zu rockig für Metal und damit irgendwo zwischen den Stühlen. Da sitzen CREKKO aber im entspannten Schneidersitz, schaffen einige eingängige Melodien und sorgen so dafür, dass Songs wie der knallige Opener 'More & More', das eindringliche 'Why', das abwechslungsreiche 'Mooning' oder das mitsingkompatible 'Goodbye' ausgesprochen nachhaltig im Hirn bleiben. Was auch am ausdrucksstarken Gesang von Marco liegt.
Wenn es irgendwas zu mäkeln gibt, dann vielleicht die Tatsache, dass nicht alle zwölf Nummern gehobenes Niveau verkörpern. 'Insanity' leiert ein wenig im Refrain und die anfängliche Härte von 'Never Again' wirkt ein wenig hüftsteif.
Das sind aber nur Kleinigkeiten, die das rundum positive Bild nicht wirklich trüben können. Fans der genannten Referenzbands sollten ein Ohr riskieren.
Anspieltipps: More & More, Why, Mooning, Goodbye
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk