BULLETBACK - The Quest For New Horizons
Mehr über Bulletback
- Genre:
- Heavy / Power / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 07.06.2017
- Down And Out
- The Quest For New Horizons
- Battlefield
- Holy Words
- Scream It Out
- Faking
- Rust
- Running Away
- Fire In The Hole
- Where Are The Angels
- Here I Stand
Unterhaltsames Erstlingswerk der Brasilianer
Gegründet vor vier Jahren, um sich nach dem Split ihrer früheren Formation PASTORE entsprechend stilistisch neu zu orientieren, kredenzen die Musiker von BULLETBACK auf vorliegendem Debüt einen fulminanten Mix aus Heavy und Power sowie Thrash Metal der melodischen Art. Was Vortragsweise und Heftigkeit betrifft, lässt sich das brasilianische Trio durchaus mit MYSTIC PROPHECY vergleichen, auch wenn Raphael Gazal (der übrigens auch als Sänger, Produzent, Texter und Hauptkomponist fungiert) im Alleingang für die Gitarrenwände zuständig ist und eben keinen "grifffesten" Kollegen an der S(a)eite hat.
Vielleicht sind die Gedanken an R.D. Liapakis und seine Mannschaft auch deshalb immer wieder präsent, weil sich auch die Südamerikaner in erster Linie an kraftvoll loslegenden Acts aus den USA orientieren und es ebenso schaffen, mit durchwegs drückenden Riffs den Nacken in Bewegung zu bringen. Dennoch ist die Scheibe keineswegs von einschlägigem Gebolze, sondern viel mehr von Abwechslung geprägt. So geht es zunächst tempomäßig vom kraftstrotzendem Power Metal ('Down and Out') über mit dezenten PRIEST-Untertönen versehen Traditions-Metal-Sounds ('The Quest For New Horizons') zum Thrash in ANNIHILATOR-Qualität ('Holy Worlds'). Auch zum Ende hin wird wieder gebrettert, in der Mitte der Scheibe jedoch geht es ein wenig getragener zur Sache und mit 'Rust' wird sogar gediegener Melodic Metal - Ohrwurm-Faktor inklusive! - dargeboten.
An die Eingängigkeit dieser Nummer kommt BULLETBACK in weiterer Folge zwar nur noch mit dem Rübenabschrauber 'Fire In The Hole' (nö, kein LÄÄZ ROCKIT-Cover!) heran, gut unterhalten wird man als Metal-Head mit Hang zu den genannten Genres und Referenzen aber bis zum Ende hin!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer