BLACK RIVER DELTA - Vol. II
Mehr über Black River Delta
- Genre:
- Blues / Blues Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Popup Records / Radicalis
- Release:
- 09.03.2018
- Gun For You
- Neon Truck Stop Sign
- Better Man
- Keeps Me Bleeding
- Bye Bye Birdie
- Velvet Clouds
- Rodeo
- Travelling
- Betty
- Cigarettes
- Black River
- Bound To Stay
- The Lost One
Southern-Roots-Blues aus Schweden
Schweden also, aha. Dabei klingt dieses Album durch und durch nach den US of A. Nach den Südstaaten, um genau zu sein, schließlich ist im Sound dieses Trios der Blues in unterschiedlichen Formen zu vernehmen, zu jeder Zeit aber von typischen Southern-Roots inspiriert und geprägt.
Zumeist kommt die Chose tonnenschwer und mit Wehmut in traditionell-klassischer Machart aus den Boxen, BLACK RIVER DELTA versteht es aber durchaus auch den Blues in zeitgenössisch-rockiger Manier zu intonieren. Die Authentizität des Songmaterials wird durch die Texte weiterhin untermauert, denn auch was die Themen der Tracks betrifft, hat man den Faden der Altvorderen aufgenommen und gibt Biographien von Spielern ebenso zum Besten, wie man Frauen an sich ('Betty'), Beziehungen und daraus resultierende Dramen ('Bye Bye Birdie') besingt.
Die Gesangsstimme von Erik Jacobs hat an sich eine dezente "Whiskey"-Schlagseite, kommt aber auch in den eher gedämpft intonierten Nummern wie 'Neon Truck Stop Sign' oder 'Velvet Clouds' in sonorem Vortrag gut zur Geltung.
Das gilt ebenso für die akzentuiert eingesetzte Mundharmonika und selbstverständlich auch für die immer wieder lässig bearbeitete und wohl bewusst in den Vordergrund gemischte Slide-Gitarre. Die lässt unter anderem in 'Black River' sogar spontan Party-Feeling aufkommen, weiß aber auch in den ergreifenden Nummern für entsprechendes Flair zu sorgen.
Genre-Spezialisten werden ohnehin wissen, was zu tun ist. All jene, die das erst werden wollen, können mit BLACK RIVER DELTA nicht viel falsch machen, schließlich bekommen sie mit "Vol. II" eine ausgewogene Mischung gelungener Songs geboten.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer