BATTLELORE - Sword’s Song
Mehr über Battlelore
- Genre:
- Epic Metal
- Label:
- Napalm Records/SPV
- Release:
- 12.05.2003
- Sons Of Riddermark
- Sword’s Song
- The Mark Of The Bear
- Buccaneers Inn
- Attack Of The Orcs
- Dragonslayer
- Chazad-Dum Pt.2 (Silent Caverns)
- Horns Of Gondor
- The War Of Wrath
- Forked Height
- Starlight Kingdom
- The Curse Of The Kings
Das ist er: Der definitive Soundtrack zur Dämonenschlacht-Kampagne des Rollenspiels „Das schwarze Auge“. Gewaltige, epische Schlachthymnen, die alle Register ziehen: Satter Sound aus E-Gitarren, Schlagzeug und Samples, weiblicher und männlicher Clean-, sowie männlicher Grunt–Gesang in etwa gleichen Anteilen und oft von Chor unterlegt. Da ist der Geist sofort in einer anderen Welt und zieht das Schwert aus der Scheide.
Textlich bewegen sich BATTLELORE eindeutig in der Welt von J.R.R. Tolkien, weshalb beispielsweise der Grunt-Gesang im Beipackzettel treffend als „mächtiges Organ eines Uruk Hai“ beschrieben wird. Songtitel wie 'Sons Of Riddermark', 'Buccaneers Inn', 'Attack Of The Orcs' oder das instrumentale 'Horns Of Gondor' machen klar, dass es sich bei „Sword’s Song” im Prinzip um den Versuch einer Metal-Vertonung von Tolkiens „Lord Of The Rings“ handelt, beziehungsweise um einen alternativen Rock-Soundtrack zum Film – ich würden den Film durchaus gerne mal mit diesem Soundtrack sehen.
Was mir auf Anhieb bei BATTLELORE gefallen hat, ist, dass sie eben nicht so klingen, wie ich beim Lesen der Stilbeschreibung befürchtet hatte – also weder nach BLIND GUARDIAN noch nach MANOWAR. Viel mehr erinnern sie mich – wenn auch nicht ganz so düster – an alte THERION-Sachen, und das ist sehr angenehm. Die Songs haben keine Kinderlieder-Melodien, sondern leiten sich eher aus dem Gothic ab und verknüpfen so düsterere Ansätze mit den beschriebenen Schwert- und Schlachtphantasien. Vor allem werden die Songs nicht so schnell langweilig wie das bei vielen Genre-Kollegen der Fall ist, denn BATTLELORE sind wirklich redlich bemüht, abwechslungsreiche Elemente zu verarbeiten, und das gelingt auch.
Wohl an, Brüder und Schwestern im Schwerte, ich werde den Gänsekiel und die Tinte nun beiseite legen, um im heldenhaften Zweikampf den Zorn der Götter zu denen zu tragen, die da freveln und zweifeln an ihrer Weisheit und Güte, zu den unheiligen Kreaturen aus den Tiefen der Niederhöllen, die da besudeln unser geliebtes Gondor mit dämonischem Handeln, den Ring der Macht zu zerstören auf dass die Bewohner Mittelerdes nie wieder seien Sklaven, und..., aber ich schweife ab!
P.S.: Könnte mir jemand die süße Elfe auf dem Promo-Zettel vorstellen, ich würde das Obst gerne mit ihr gemeinsam knabbern!!! Niemand? War klar. Schade!
Anspieltipps: Sons Of Riddermark, The Mark Of The Bear, The War Of Wrath
- Redakteur:
- Mathias Kempf