Wave-Gotik-Treffen 2001 - Leipzig

19.06.2001 | 03:10

01.06.2001, diverse Veranstaltungsorte

Montag, 04.06.2001


Haus Auensee

ADORNED BROOD
Frisch ausgeruht für den letzten Festivaltag fand man sich erneut im Haus Auensee wieder. Und ADORNED BROOD sorgten pünktlich um 15 Uhr mit ihrem Teutonic War Metal (Black Metal mit Folk- und Mittelaltereinflüssen) für einen guten Start in den finalen Nachmittag/Abend. Ausgestattet mit Sänger und Bassist Frost, den Gitarristen Old Widar und Pagan, Flötistin Ingeborg Anna und Drummer Fjalar brachte die Band Leben in die leider erst dürftig gefüllte Halle - es war wohl noch etwas zu früh für einen Großteil der Nachtschwärmer. Wie dem auch sei, trotz kleinem Publikum ließen sich die Fünf ihren Auftritt nicht vermiesen: Frost, im schicken Highlander-Outfit mit Rock und Zöpfchen, kreischte sich zu den heftigen Gitarren seiner Bandkumpanen herzhaft die Lunge aus dem Leib, was die schon anwesenden Headbanger nutzten, um die vom gestrigen Tag schon angeschlagenen Nackenmuskeln erneut einem Härtetest zu unterziehen. Kleine Verschnaufpausen schafften da die ruhigen Gesangseinlagen der hübschen Ingeborg Anna, die auch mit den verträumten Melodien auf ihrer Querflöte zu verzaubern wusste. Die gebotenen Stücke \"Die Wiederkehr\" oder \"Pride Was My Desire\" aus dem 2000er-Album \"Asgard\" erfreuten sich jedenfalls gutem Feedback, und das nicht nur bei den AB-Fans.
Ein zweifelsohne gelungener Auftakt.
(Kathy)

SCHOCK
Eine härtere Variante der THE 69 EYES mit Anleihen an MARILYN MANSON, so könnte man vielleicht annähernd den Stil beschreiben, den die Newcomer von SCHOCK on stage zelebrieren. Rockige Gitarren gewürzt mit melodischen Keyboards (die bedauerlicherweise viel zu leise abgemischt waren) untermalten die von diversen Selbsterlebnissen geprägten Texte von Bandleader Michael Schock, der mal mit cleanen Vocals, mal mit rauhem Schreien den Titeln des Erstlingswerkes \"Erwacht\" Ausdruck verlieh. Selbstzweifel, Ängste oder Sexuelles, thematisch wurde einiges abgedeckt - besonders \"Die Ware Fleisch\" mit einem netten SM-Text à la \"kratz mich, beiß mich, gib mir Tiernamen\" ging gut ins Ohr. Dazu gab es vom Sänger, der meistens auf einer Art Hocker am Bühnenrand stehend agierte, wilde und laszive Einlagen, die die \"schockenden\" Aussagen der Stücke wohl noch unterstreichen sollten. Der Spass, den er dabei augenscheinlich hatte, übertrug sich ebenfalls auf die nun zahlreicher herbeigeströmten Zuhörenden, und mit großzügigem Applaus wurden die Bemühungen der Band angemessen quittiert. Eine Dreiviertelstunde und mehrere Beispiele aus \"Erwacht\" später verabschiedete man sich vom geSCHOCKten Publikum. Michael und Co werden sich an jenem Nachmittag sicher eine größere Anzahl an neuen Fans erspielt haben dürfen... .

Setliste SCHOCK: Es, Führe Meine Hand, Ware Fleisch, GottMensch, Tief In Mir, Allein, Erwacht, Mutterleib, Schuld, Traumwelt, VonDir

(Kathy)

MERLONS
In geschrumpfter Besetzung - Sängerin Ani hat unlängst die Band verlassen - gingen die verbliebenen MERLONS mit ihrem Mystik Crossover um 17.15 Uhr ans Werk. Andreas Haensel, abwechselnd mit Drehleier oder Laute bewaffnet, konnte sich aber auch ohne weibliche Unterstützung gut am Mikro behaupten, zudem griffen ihm Gitarrist und Geiger Fritz Schmitz und Basser Peter Hendrici mit Backing Vocals helfend unter die Arme. Leider wollte zumindest am Anfang der Funke zu den Leuten nicht so recht überspringen, zu sehr schienen die Musiker mit sich selbst beschäftigt zu sein und ihr Programm nur lustlos herunterzuspielen. Die Atmosphäre besserte sich zwar von Lied zu Lied, trotzdem hatte ich irgendwie ein bisschen mehr Power von den MERLONS erwartet. Ob es nun daran lag, dass man am Verlust von Ani zu knabbern hatte oder neben dem Song \"Maifeuer\" hauptsächlich nur Material aus dem erst im September erscheinenden neuen Album \"Die Wahre Mutter Gottes\" spielte, sei in den Raum gestellt. Mit der Zeit schienen die Jungs zumindest etwas wärmer mit ihrer Situation zu werden und steckten mehr Energie in ihre Vorführung - so holzte Fritz Schmitz beispielsweise derart auf seiner Geige herum, dass man schon fürchten musste, er würde das gute Stück gleich mit seinem Bogen durchsägen. Gleiches galt für Kollegen Haensel, der Drehleier und Laute ebenfalls einiges zumutete, gottlob blieben aber sämtliche Instrumente heil.
Zeigten sie auch nur einen Bruchteil ihres eigentlichen Talents, so hatte das, was die MERLONS boten, im gesamten betrachtet doch Hand und Fuß. Bleibt zu hoffen, dass sie bald wieder zu ihrer alten Stärke zurückfinden werden.
(Kathy)

FIDDLER\'S GREEN
Am letzten Tag des Wave-Gotik-Treffens standen im Haus Auensee die Neofolkbands auf dem Programm. Die als eine der besten Livebands bekannten FIDDLER\'S GREEN aus Erlangen gaben nach eigenen Angaben Irish Independent Speedfolk zum Besten und ließen sich vor Konzertbeginn erstmal jeweils eine Flasche Bier auf die Bühne bringen und postierten ihr Plastikschaf am Bühnenrand. Trotz der vielen mitgebrachten Instrumente dauerte der Soundcheck nicht lange und die Halle konnte zum kochen gebracht werden. Mit Akkordeon, Geige, Gitarre, Drums, Bass und außergewöhnlichen Instrumenten wie Bouzouki und Mandoline mischten die sechs Bandmitglieder, die sich in einer Reihe aufgestellt hatten, Irische Volksmusik mit Reggae-, Ska- und Rockrythmen. Besonders der Kontakt zu dem Publikum durch die beiden Sänger verbreitete eine lustige Volksfeststimmung - alle Musiker waren in Schwarz gekleidet, da bot das rot-weiße Hawaiihemd des Geigers Angriffsfläche für einige Scherze.
Ruhiger wurde die Stimmung nur bei dem leisen Song \"Out Of The Darkness\", dass von einer Akustikgitarre begleitet wurde. Spätestens bei \"Storm Inside\", dass unterlegt von Geige und Trommel dargeboten wurde, \"Fiddler\'s Green\" oder einem abschließenden Instrumentalstück, war die Stimmung auf dem Hochpunkt. Die vielen anwesenden \"Grufties\" verhielten sich keineswegs depressiv, sondern tanzten, gröhlten und pogten zu den Klängen der irisch anmutenden Musik. Ausgefeilte Bühnenshows waren auf dem diesjährigen Wave-Gotik-Treffen rar und so boten auch FIDDLER\'S GREEN wenig fürs Auge. Trotzdem vermochte es die sechsköpfige Band einmal mehr, mit dem eher behäbigen Image der Irischen Volksmusik aufzuräumen und hinterließ nach ca. 45minütiger Show eine aufgeheizte Atmosphäre. Leider gab es wegen Zeitmangels keine Zugaben, aber das Publikum konnte trotzdem hochzufrieden sein.
(Freya Diepenbrock, www.gothicparadise.de)

INCHTABOKATABLES
Warum die INCHTABOKATABLES ihren Fans im Rahmen des 10. Wave-Gotik-Treffens die Ehre gaben, ist mir bis jetzt noch nicht bewusst, denn die Musik ist eigentlich undefinierbar, irgendetwas zwischen Folk und Punk, neuerdings mit HipHop-Einflüssen und sogar orientalische Klänge konnte man vernehmen. Aber die Band muss ja auch irgendwo eingeordnet werden, also tut man dies einfach in diesem Bereich. Ein wenig passt es ja auch sogar, denn gewisse Ähnlichkeiten zu den Nachbargruppen lassen sich schon feststellen. Da waren z.B. die Bands FIDDLERS GREEN (Folk), SUBWAY TO SALLY und IN EXTREMO, welche ja alle nicht unbedingt in die düstere Szene eingeordnet werden können. Soweit sogut, die Band stürmte unaufhaltsam mit ihren Instrumenten auf die Bühne. Da sich die fünf Jungs das Motto: \"No Guitars\"gesetzt haben, waren sie auch nur mit E- Violine, Drums, Bass und Cello bestückt. Das erste, was den Zuschauern auffiel war, dass der Drummer (gekleidet mit RAGE AGAINST THE MACHINE T- Shirt) durchweg einhändig spielte, da sein anderer Arm in Gips lag. Respekt kann ich da nur sagen, denn man hat rein tontechnisch überhaupt keinen Unterschied gemerkt. Die Erklärung kam dann auch sofort nach dem ersten Song. B. Breuler (vocalist) und Herr Dr. Tinitus Banani (drummer) hatten gemeinsam einen Unfall, wodurch der Erstgenannte durch eine Kniemanchette und Letzterer durch den besagten Gipsarm gehandicapt wurden. B. Breuler bat das Publikum inständig, ein mögliches Hinfallen seinerseits als \"lächerliche Einlage\" zu entschuldigen.
Die Songs waren wirklich gewöhnungsbedürftig und daher haben sich auch nur die wirklich eingefleischten Fans zum Tanzen animieren lassen, ja, einige ließen sich sogar über die Hände der Besucher hinweg nach vorne durchreichen. Natürlich darf bei so einem Auftritt die Werbung auch nicht ganz fehlen und so warb der Frontman eindringlich für das neue Album \"Mitten im Krieg\", von dem sie ganze drei Lieder spielten. Es war nicht jedermanns Geschmack und so gefiel mir persönlich der alte Stil um Welten besser, die \"Ultra\"- CD ist sowieso nicht mehr zu toppen.
Nicht nur der Sound war ein anderer, auch der Sänger zeigte sich im neuen Licht. Früher gekleidet durch den kultigen Overall und heute??? Tja, fast nicht mehr wiederzuerkennen, ein langer Rock und ein Longshirt im Schlangenmuster zierten die aber immer noch schmächtige Gestalt, die jetzt sogar Haare besitzt..:o) Insgesamt hätte die Stimmung wirklich besser sein können, was sich bei dem alten Hit \"Wars Only Wars\" bewies. Mit gewohnt guter Stimme verausgabte sich B. Breuler so sehr, dass er danach förmlich nach Luft jappste. Die Themen der Texte haben sich eigentlich gar nicht geändert, schon immer kritisch handelt nun das ganze neue Album von Krieg. Zur Freude aller Fans spielten die INCHTABOKATABLES das schöne Lied \"Taube\" von der CD \"Quiet\" (von diesem Song gibt es sogar ein Video!). Aber Alles in Allem war der Auftritt der Berliner Jungs doch eher eine Enttäuschung. Die Stimmungsmacher, als die sie im alten Outfit und mit den alten Songs auf jedem Konzert bekannt waren, sind sie im Haus Auensee leider nicht gewesen.
(Alke Diepenbrock, www.gothicparadise.de)

SUBWAY TO SALLY
\"Frau Schmidt, Frau Schmidt,....!\" - skandierende Fangruppen wurden lauter und lauter, je näher das Konzert der sieben Potsdamer rückte. Nachdem vorhergehende Probleme beim Soundcheck mal wieder einges an Zeit verschluckt hatten, konnte es um 21.20 Uhr mit 20minütiger Verspätung endlich losgehen. Als erstes brach \"Wenn Engel Hassen\" über Haus Auensee herein, und vom ersten Augenblick an herrschte eine bombige Stimmung an allen Ecken und Enden. Und da soll nochmal einer sagen, Grufties könnten nicht feiern, ein Meer aus begeistert Mittanzenden und -singenden strafte diese Gerüchte Lügen; außerdem habe ich vorher während des ganzen WGTs nicht annähernd so viele Bodysurfer gesehen wie zu diesem Zeitpunkt. Durchwachsen präsentierte der Set des sympathischen Septetts sowohl Aktuelles von der neuen Platte \"Herzblut\" als auch ein breites Spektrum an altbekannten SUBWAY TO SALLY-Gassenhauern wie \"Henkersbraut\" oder \"Ohne Liebe\", die bei keinem Auftritt fehlen dürfen. Ein Trommelsolo von Bodenski und Simon läutete wie auch schon auf der vergangenen Tour den Hammer \"Die Schlacht\" ein, gefolgt von \"Kleid Aus Rosen\". Während hier Fans aus den ersten Reihen Rosenblätter auf die Bühne regnen ließen, vollführte Erik einen seiner berüchtigten Handstände, der zeigte, was ein echter Mittelalter-Metaller unterm Rock trägt - nämlich rein gar nichts :-). Auch der sich meistens dezent im Hintergrund haltende Saitenzauberer Ingo Hampf durfte für ein ausgiebiges Gitarrensolo mal ins Rampenlicht treten und brachte mit seinen Künsten nicht nur Kenner zum Staunen. Nachdem die Ballade \"Maria\" für einige besinnliche Minuten gesorgt hatte, wurde mit \"Horo\" die Mitsingfähigkeit des Publikums ausgetestet, bevor es mit \"Böses Erwachen\" erneut deftig zur Sache ging. Heiß auch die Showeinlage von Bodenski, Erik und Simon, die die Textzeile \"brennen, sie soll brennen\" aus dem Song \"Die Hexe\" durch eine Runde Feuerspucken dramatisierten. Kein STS-Konzert ohne hautnahen Kontakt zum Publikum, und so hopste Wirbelwind Erik während \"Sag Dem Teufel\" kurzerhand in den Bühnengraben, um ausgiebig Hände zu schütteln. \"Blut, Blut, Räuber saufen Blut...\", auch dieser Chor der Subway-Anhänger verhallte nicht ungehört, als Herr Fisch zum Finale zum Dudelsack griff, um den Forderungen der Rufenden nachzukommen - \"Julia Und Die Räuber\", live immer wieder ein Erlebnis. Unter dem Gejohle und rasendem Applaus der Zuschauer versammelte sich die gesamte Band anschließend am Bühnenrand, um mit einer gemeinsamen Verbeugung Abschied zu nehmen. Wie zu erwarten bebte die Halle kurz danach nur so vor \"Zugabe\"-Rufen, doch was war das? Niemand kehrte auf die Bretter zurück, das Licht ging an und Roadies machten sich an den Ab- bzw. Umbau. Ein SUBWAY TO SALLY-Konzert OHNE Zugabe? Das grenzte ja schon fast an einen Skandal! Aber ein Blick auf die Uhr zeigte, dass man den ursprünglichen Ablaufplan des Abends schon um mehr als eine Viertelstunde überzogen hatte, weshalb man sich zugunsten der Mannen von IN EXTREMO keine Zugaben mehr erlauben konnte. Schade... .
Ich denke, es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass der Montag mit SUBWAY TO SALLY seinen Höhepunkt erreicht hatte. Für mich persönlich war es gar das beste konzerttechnische Erlebnis des gesamten WGT 2001, das aber nur nebenbei. Klasse Band, klasse Publikum, was will man mehr? Wer hier nicht dabeigewesen ist, hat wirklich eines der Highlights der vergangenen vier Festivaltage versäumt.

Setliste SUBWAY TO SALLY: Wenn Engel Hassen, Das Messer, Henkersbraut, Die Schlacht, Kleid Aus Rosen, Veitstanz, Gitarrensolo Ingo Hampf, Maria, Horo, Böses Erwachen, Die Hexe, Herrin Des Feuers, Krötenliebe, Sag Dem Teufel, Ohne Liebe, Julia Und Die Räuber

(Kathy)

IN EXTREMO
Last but not least!!! IN EXTREMO lieferten ihren Fans und denen, die es noch werden wollten, einen grandiosen Auftritt als letzte Band des Wave-Gotik-Treffens. Trotz halbstündiger Verspätung wurde die erfolgreiche Mittelalterband am Montag, den 04.06.01 in Haus Auensee (Leipzig) mit riesigem Applaus der Besucher in Empfang genommen.
Wie es sich für die Konzerte von IN EXTREMO gehört, durften auf der Stage die vielen Requisiten nicht fehlen. Rechts und links wurden vorher je zwei Schilder mit einem Galgen auf der Vorderseite aufgebaut und im Hintergrund war ein riesiger Holzgalgen zu sehen. Nach dem Intro legte die Band mit dem Song \"Spielmannsfluch\" erst einmal richtig los. Mit drei Dudelsäcken sausten Dr. Pymonte, Flex der Biegsame und Yellow Pfeiffer über die Bühne und als Außenstehender fragt man sich nur, wo die Jungs ihre Puste hernehmen. Schon von Anfang an herrschte eine sensationelle Stimmung im ganzen Saal und mit dem Song \"Hiemali Tempore\" wurde diese nur noch mehr gepusht. Der Sänger, oder auch \"Das letzte Einhorn\", bedankte sich bei den Fans für das lange Aushalten und man fragte sich, war nun das Aushalten bis zum letzten Festivaltag gemeint oder das bis zum Auftritt der Band nach den ellenlangen Umräumarbeiten??
Mit einem riesigen Repertoire an Instrumenten (Dudelsack, Harfe, Schalmei, Gitarre, Bass, Schlagzeug,... um nur einige zu nennen) heizte die Band den Festivalbesuchern ein. Man hätte eigentlich denken können, dass diese von den letzten vier verregneten Tagen müde und ausgepowert sein würden, dem war aber ganz und gar nicht so. Die Masse ging ab wie es sich für ein solches Konzert gehört, ein begeisterter weiblicher Fan schmiss sogar einen BH auf die Bühne..:o)
Als phänomenal erwiesen sich auch wieder die zahlreichen Pyroeffekte, die auf Fotos übrigens besonders gut festzuhalten sind. Herr Dr. Tinitus Banani von den INCHTABOKATABLES war sich auch nicht zu schade, als Laufbursche der Band Getränke zu bringen und das alles trotz gebrochenen Arms.
IN EXTREMO spielte von der neuen CD, die im September erscheinen wird, ein Stück namens \"Cova visur\" (?) zu dessen Entstehung der Frontman eine kleine Geschichte erzählte. Also in etwa sagte er dieses: Ein Mann schipperte auf den Meeren umher, bis er eines Tages auf die Insel Island kam. Dort traf er Frauen und poppte sie durch, bis Kinder entstanden, die das dann auch taten. Das ging dann einige Jahre hin und her und so wurde Island besiedelt?? HÄH??? Nein, irgendwie stimmt das nicht so ganz. Also, wer da noch bessere Erinnerungen hat als ich, der möge sich melden!!!! (alke@gothicparadise.de)
Nach dem Song \"Rotes Haar\" gab die Mittelalterband noch eines ihrer neuen Lieder zum Besten. \"Der Wind weiß wie ich bin\" bleibt dem gewohnten Stil der erfolgreichen Berliner treu und war für die Fans alles andere als ein Stimmungstöter.
Als der Hit \"Vollmond\" gespielt wurde, kamen lauter silberne Glitterschnippsel von der Decke, aber wie war man überrascht, als der Sänger B. Breuler von den INCHTABOKATABLES mit dem Einhorn zwei Lieder im Duett sang. Bei dem Palästinalied benötigte B. Breuler zwar noch einen Textzettel, aber Alles in Allem waren die beiden damit doch sehr erfolgreich und bekamen großen Beifall. Am Ende gaben IN EXTREMO, die uns wieder einmal bewiesen haben, dass sie eine der besten Livebands Deutschlands sind, noch die erhofften Zugaben. Mit den \"Merseburger Zaubersprüchen\" und \"In Extremo\" beendeten sie ihren gelungenen Auftritt und damit auch das X. Wave-Gotik-Treffen.
(Alke Diepenbrock, www.gothicparadise.de)

Redakteur:
Kathy Schütte

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