Wacken Open Air 2000 - Wacken

29.10.2000 | 11:18

03.08.2000, Festivalgelände

Dark Age

Opener am zweiten (eigentlich dritten) Tag und das bereits um zehn - die Vorzeichen hätten besser stehen können für DARK AGE. Zumal durch den späten Einlass auch erst nach und nach ein paar Leute vor die Bühne kamen. Aber den Hamburger Black-Metallern war es scheißegal, und was die Jungs boten, lief unter dem Prädikat \"besonders wertvoll\". Arschtight und mit einer gehörigen Portion Selbstbewußtsein gingen sie zu Werke und pusteten jedem die Müdigkeit aus den Knochen. Daß sie schon ganz wie die Großen agieren, bewies auch, daß sie sich trotz der ständigen Cut-Zeichen von den Verantwortlichen beim letzten Song überhaupt nicht aus der Ruhe bringen ließen (andere überziehen schließlich viel mehr als nur drei Minuten). Wenn der aktuelle Silberling \"Innsurrection\" auch nur ansatzweise so rüberkommt, wie DARK AGE live spielen, dann werden die Hamburger bald zu deutlich besseren Zeiten auftreten dürfen. Die beste Newcomer-Band, die ich auf den drei diesjährigen Hard-Union-Festivals (WFF, BYH & WOA) gesehen habe!
(Stephan)




Freedom Call

FREEDOM CALL (mit Gamma Ray-Drummer Dan Zimmermann, war bestimmt \'ne kurze Nacht für ihn) stellten ihr Debüt-Album \"Stairway to Fairyland\" vor. Mit Songs wie \"Over The Rainbow\", \"Tears Of Taragon\" oder der genialen Ballade \"Hymn To The Brave\" (warum der Titel wohl so ähnlich wie HAMMERFALL\'s \"Glory To The Brave\" heißt?) konnten sie auch zu so früher Stunde schon die Zuhörer begeistern. Eine zweite Scheibe mit dem Titel \"Crystal Empire\" soll auch schon im Anmarsch sein, der darauf vertretene Song \"Fellow\" machte auf jeden Fall schon mal Geschmack auf mehr. Für Nachwuchs in der True Metal-Szene scheint also gesorgt zu sein. (By the way: Kann es sein, daß GAMMA RAY nicht mehr so beliebt sind in der Szene? Ich habe während des FC-Auftritts drei GAMMA RAY-Plektren vom Vorabend gefunden. Wollte die keiner haben, oder wieviel hundert von den Dingern haben Hansen & Co. in die Menge geschmissen?)
(Stephan)




Agro

Eine Band aus Südafrika, die eigentlich nur zum Partyfeiern nach Wacken gereist kam, aber irgendwie den Weg als Ersatz für Immolation aufzutreten fand. Als auf dem Campingplatz bekannt wurde wann AGRO auftritt wurden von überall Tangas, BHs und Slips eingesammelt, denn wenn die Jungs schon den weiten Weg machen sollen sie auch etwas davon haben.
11:15 am Samstag war es dann so weit, AGRO auf der Blackstage in Wacken. Heavy Metal in Reinkultur. Was zu Gehör gebracht wurde waren brutale Riffs mit der tiefen und rauhen Stimme von Clifford, der im Booklet der aktuellen CD nicht umsonst als \"lead throat\" aufgeführt wird. Durchsetzt war das ganze mit melodischen Akkustikeinlagen und einem gelegentlichen \"Platsch\" wenn die nassgemachten Unterbekleidungen irgendjemanden der fünf auf der Bühne trafen (nasse Klamotten kann man besser werfen). Von einigen technischen Problemen liessen sich AGRO aber nicht stören, denn ein Tritt gegen den Verstärker und das Problem war keins mehr. Zum Mitgröhlen wurden zwischendurch auch kurze Einlagen auf deutsch wie \"Bier her\" oder \"Ein Prosit der Gemütlichkeit\" angestimmt, was scheinbar auch Zuschauer von anderen Bühnen abzuziehen schien, denn die Masse des Publikums bei AGRO wurde immer grösser. Was die Band von anderen Musikrichtungen hält wurde einem spätestens beim Song \"Fuck Off Techno\" klar. Als sie eingeladen wurden auf den Künstlercampground umzuziehen, haben die fünf dankend abgelehnt, denn bei den anderen Campern war es ihrer Meinung nach auch lustig genug. Die mitgebrachten CDs von AGRO (aktuelles Album \"The Tree\") fanden nach dem Auftritt auf dem Zeltplatz reissenden Absatz, was bei dem Einsatz nicht verwunderte.
(Sven)




Labyrinth

Eigentlich sollte LABYRINTH schon letztes Jahr auf dem W:A:O auftreten, was aber durch eine Reihe unglücklicher Unfälle verhindert wurde. Nun waren sie aber dieses Jahr da und entschädigten voll und ganz jeden Fan. Der Platz um die True-Metal-Stage war für diese Uhrzeit (12 Uhr) gut gefüllt, besonders wenn man bedenkt, daß LABYRINTH noch nicht zu den Absahnern (wie ihre Landesgenossen von RHAPSODY) gehören. Aber die sechs italienischen Schönlinge werden von CD zu CD immer besser, was sich auch live mächtig auswirkt. Wer es schafft, die Ballade „Lady Lost In Time“ so schön und klar zu trällern oder mit vollem Speed die neuen Songs in die Menge zu böllern, der darf sich bald in die Reihe der „Melodic Kings“ aufnehmen lassen. Man merkte aber deutlich, daß das Publium die neuen Lieder noch nicht kennt, deswegen wurde eine gute Mischung aus Alt und Neu gefunden, um das Publikum an den alten Sachen ganz teilhaben zu lassen.
(Jürgen)




Ancient

Die erste Band am Samstag und dann gleich Black Metal - konnte das gut gehen??? (Erste Band am Samstag ? Um 13 Uhr ? Ich gratuliere zu einem gesunden und langen Schlaf -Christian) Leider nicht, ANCIENT boten zwar ein nettes Intro, nach einem On Stage Soundcheck, aber zum einen war der Sound zu undifferenziert, zum anderen boten ANCIENT nur Standard Black Metal, der zu keiner Sekunde IMMORTAL oder gar MARDUK das Wasser reichen konnte. Das Stageacting war auch eher langweilig, da halfen auch die guten Resonanzen nicht mehr, um den Gig noch zu retten. Das bemerkenswerteste war die leicht bekleidete Frontkreischerin Deadly Kristin, die heftiger bangte als der Rest der band und darüber hinaus eine coolen Knochenhand-BH anhatte, aber schliesslich wollte ich gute Musik hören und nicht meinem Hormonspiegel in Ordnung bringen. Ganz schnell vergessen!
(Herbert)




Pain

Zu der Person Peter Tägtgren braucht man recht wenig sagen - (fast) jeder kennt den Mann mit den Augenringen bis zum Boden und ebenso dürfte sein Projekt PAIN in aller Munde sein. Das neue Album erreichte Goldstatus und somit ist es verwunderlich, daß man solch einen Knaller auf der Party-Stage spielen läßt; die Masse drängte sich um die kleine Bühne, lies sich aber ihren Spaß nicht nehmen. Tägtgren kam komplett als Teufel (\"dr Deifel!\") geschminkt auf die Bühne und heizte der Menge kräftig ein. Sei es „Suicide Machine“, „Dark Fields Of Pain“ oder die beiden Video-Hits „End Of The Line“ und „On And On“ - man war verdammt zu bangen! Auch der astreine Sound gab sein Bestes dazu und erreichte CD-Niveau. Finsterste Nacht hätten diesen Autritt ins orgiastische treiben können, leider war es 13 Uhr und somit recht hell. Schade! Hier noch ein paar Worte an die Veranstalter: solch ein Act gehört auf die Main-Stage! Bei Nacht! Kapito!?!
(Jürgen)




Blaze

Nun ja, richtig wach war ich jetzt immer noch nicht, aber das sollte sich schnell ändern. Der ehemalige Iron Maiden Sänger BLAZE Bayley bot mit seiner neuen Band eine verdammt gute klassische Heavy Metal Show, unterstützt von einem astreinen Sound. Songs wie \"Messiah\" oder \"Identity\" waren einfach klassischer geiler Heavy Metal, ohne Euro oder Ami Anbiederungsversuche. Das Publikum war sichtlich begeistert und feierte die Band für die frühe Stunde schon ziemlich ab, dementsprechend häufig bedankte Blaze sich auch. Mit \"Futureal\" und \"Man On The Edge\" spielten BLAZE sogar zwei MAIDEN Songs, die mir plötzlich ziemlich gefallen haben, den MAIDEN Platten konnte ich damals jedenfalls nichts abgewinnen. Blaze war stimmlich in Bestform und auch der Rest der Band, allesamt verhinderte Marathonläufer, gab alles. Der perfekte Wachmacher!!
(Herbert)




Sentenced

Die Finnen von SENTENCED ließen es etwas gemächlicher angehen, als beispielsweise die danach auftretenden ENTOMBED oder MORBID ANGEL. Dennoch verfügen sie über jede Menge großartige Songs, die sie zum Besten geben konnten, wie zum Bleistift das geniale \"Dead Moon Rising\", \"Broken\" und \"No More Beating As One\" vom aktuellen Output \"Crimson\", \"The Suicider\" von \"Frozen\", \"Bleed\" und \"Sun Won\'t Shine\" von \"Down\" und das endgeile \"Nepenthe\" vom 95-iger \"Amok\"-Album. Besonders letzteres ist ein absolutes Killer-Teil! Bei dieser Songauswahl fiel es auch nicht schwer, das Publikum zu begeistern. Dieses ließ dann auch ordentlich die Sau raus, so daß SENTENCED durchaus eines (von vielen) der Highlights des W.O.A. 2000 waren.
(Stephan)




Solstice

\"You are doomed, Motherfuckers!!!\" Die englischen Doom Metal Kings SOLSTICE sandten erstmal ein \"Fuck Off\" in Richtung SENTENCED und machten auch sonst klar, dass sie Heavy Metal im Blut haben. Ihr immer melodischer Doom Metal kam verdammt gewaltig und wirkte durch den bewölkten Himmel gleich noch mal besser. Die Band tobte zwar nicht wie die Irren auf der Bühne herum sondern versank regelrecht in ihren schwermütigen Kompositionen, war aber engagiert bei der Sache. Die Die-Hards vor der Bühne zeigten sich begeistert und mit dem TRESPASS Cover \"Stormchild\" setzten SOLSTICE den Schlusspunkt unter einen gelungenen Gig, den nicht einmal die Security verhindern konnte.
(Herbert)




Entombed

Weil LIZZY BORDEN seinen Gig auf der benachbarten True Metal Stage noch nicht beendet hatte, sollten ENTOMBED ein paar Minuten später beginnen. Aber nicht mit L.G. Petrov! Der Sänger dachte sich wohl: Wollen doch mal sehen, wer lauter ist. Tja, und dann war von nebenan wirklich nix mehr zu hören, weil ENTOMBED ein ordentliches Brett abfeuerten. Die Fans rasteten total aus und produzierten den mit Abstand größten Moshpit des gesamten Festivals. Dieser konnte sogar den vom WFF-Auftritt locker in die Tasche stecken. Bei diesem Tritt in den Arsch waren die Songs eigentlich eher zweitrangig, aber neben \"Say It In Slugs\" (von \"Uprising\"), \"Evilyn\" oder \"Damn Deal Done\" durfte natürlich vor allem \"Left Hand Path\" nicht fehlen. Einzig das Deutsch von Petrov ist noch etwas verbesserungswürdig, so mußte man bei dem Spruch \"Wie geht\'s? Alles gut?\" eher lachen als gröhlen. Anyway, mit solchen Auftritten ist auch dem letzten Kritiker das Maul gestopft, der ENTOMBED die Härte von früher absprechen will. Wer hier nicht die Matte fliegen ließ, soll gefälligst zu Blümchen gehen!
(Stephan)




Demon

Nachdem DEMON im November eine Best of... Scheibe veröffentlichten, die eine gute Zusammenstellung ihrer Werke darstellt, war die Präsenz in Wacken natürlich Pflicht. Die Songs, die durch andere Bands mehr Ruhm erlangten, als von DEMON selbst, wurden kurzweilig und mit viel Spielfreude vorgetragen. Vor allem Urgestein und Sänger Dave Hill hatte einen Riesenspaß auf der Bühne. Sonderlich viele Fans kamen allerdings nicht zur Party-Stage, da mit ENTOMBED und NIGHTWISH auf den großen Bühnen, die Konkurenz doch recht groß war. Wer allerdings auf den etwas betagteren Sound der Briten steht, bekam auf jeden Fall eine klasse Show geliefert.
(Mirko)




Nightwish

Und wieder spielten ein paar Finnen auf der True-Metal-Stage - aber nicht irgendwelche - nein! NIGHTWISH sorgten mit ihren letzten beiden Alben für Furore, was wohl besonders an ihrer Sängerin mit Opernausbildung liegen mag. Mystische Songs, knackiger Abgeh-Metal und tolle Arrangements - das erwarteten die Fans auch live in Wacken zu erleben. So war das Publikum sehr gut gelaunt und ging ab, wo es nur ging. Leider enttäuschte Tarja mit ihren Gesangsfähigkeiten - sie kam einfach nicht hoch genug, wurde stimmtechnisch dünner oder war zeitweise gar nicht zu hören. Da merkt man eindeutig, daß zwischen live und fett (über)produzierter Scheibe Welten liegen können. Klar, schlecht war der Gesang nicht (manch einer wäre froh, er würde nur ansatzweise solche Töne von sich geben können), aber man ist einfach zu verwöhnt von den CDs. Schade, aber zum Glück tat das dem Autritt keinen Abbruch - die gute Setlist riß alles wieder raus. Das Beste der „Oceanborn“ wie von der „Wishmaster“ wurden bedacht und brachten das Publikum zum träumen.
(Jürgen)




Hades

Während der Grossteil bei den ach so melodischen NIGHTWISH vor der Bühne stand, setzten HADES mit ihrem knallharten, manchmal fast schon Slayer-mäßigen U.S. Metal einen fetten Kontrastpunkt. Neben den schon erwähnten Speed Metal Brettern und fetten Midtempobangern spielten HADES auch einige fiese langsame U. S. Metal Stücke, die für die nötige Abwechslung sorgten und einen ohnehin schon geilen Gig noch geiler machten. Sänger Alan Tecchio sang absolut phantastisch und war der Aktivposten einer gut aufgelegten Band, die sowohl alte als auch neue Songs spielte und dabei vollkommen überzeugte, Songs wie \"Legal Tender\" oder \"Resisting Success\" waren jedenfalls allererste Sahne. Mit \"Nightstalker\" beendeten HADES ihren Gig, wurden aber vom begeisterten Publikum noch zu einer Zugabe zurückgebrüllt, die sie sich auch vollends verdient hatten. Yeah, this is Heavy Metal!!
(Herbert)




Morbid Angel

Nachdem sich NIGHTWISH auf der True-Stage ausgedudelt hatten wurde es langsam Zeit für MORBID ANGEL, die Extreme-Death-Könige aus den Staaten - und mit einer kleinen Verspätung ging’s dann auch sehr ordentlich los: Steve Tucker in absoluter Höchstform und auch seine Mitstreiter wußten auf ganzer Linie zu überzeugen: Highspeed-Drumming in rhythmischer Perfektion, irrwitzige Überschall-Gitarrensoli und Gegrunze aus den Tiefen der Hölle vom Meister himself. Der Vierer ackerte sich durch eine Best-Of-Setlist, \"World of Shit\", \"Blood on my Hands\", \"Chapel of Ghouls\" (Wie immer der Live-Killer schlechthin) und \"Dawn of the Angry\" waren hierbei nur einige Highlights des Auftritts der sehr aggressiv-tight agierenden Band - Live sind sie nunmal eine Bank. Absoluter Höhepunkt war dann die Präsentation eines brandneuen Stücks vom Ende August erscheinenden Albums \"Gateway to Annihilation\" namens \"He Who sleeps\" - ein Nackenbrecher in allerbester \"Where the Slime live\"-Manier - Hammer! Alle Fans dieser gnadenlosen Band sollten sich diese Langrille unbedingt auf dem Einkaufszettel notieren - genauso wie die Christmas-Tour, die MORBID ANGEL dieses Jahr headlinen werden. Einziger Kritikpunkt neben der arg kurzen Spielzeit (lediglich 50 Minuten, wäääh...) war das Fehlen vom angesprochenen \"Where the Slime live\"; wer einen solchen Übersong im Programm hat, muß ihn gerade auf einem Festival auch spielen! Nichtsdestotrotz bleibt unterm Strich ein absolut überzeugender Gig, der alle DM-Anhänger zu begeistern wußte - ich freu mich auf die Tour!
(Gastautor Rouven)




Spiritual Beggars

Neben der großen Anzahl an Death/Black Metal, U.S./Power Metal und Melodic Metal waren auch die Hardrocker/Rock’n’Roller stark vertreten in Wacken. Die SPRITUAL BEGGARS spielten nach einem psychedelischen Intro fetten Stoner Rock, der von einer fetten Hammondorgel lebte, während die Gitarre am Anfang viel zu leise war. Als dieses Manko behoben war, rockte die Band, allen voran der Mann an der Hammondorgel und Gitarrist Michael Amott sich voll fett ins Nirwana, kein Wunder bei so coolen Songs wie \"Angel Of Betrayal\" oder \"Euphoria\". Die Leute (mit einigen Gramm THC im Blut?) waren voll begeistert, kein Wunder bei dem coolen Stageacting und den Gitarrensoli, bei denen Michael Amott sich ins Delirium spielte, während er ansonsten wie ein Derwisch über die Bühne fegte. Insgesamt sehr cool, ob wohl ich sonst eigentlich nicht so auf diese Mucke kann. Geht voll in Ordnung, Alter!!
(Herbert)




Jacobs Dream

Was habe ich mich auf diese Band gefreut, schliesslich ist das Album ein totaler Überhammer und in Sachen progressiver Power Metal einfach nur geil. Als erstes fielen sofort die drei Gitarristen auf, sowie das gute Stageacting und Songs wie \"Kinescope\", das hammergeile \"Funambulism\" und \"Scapegoat\" sind sowieso der absolute Hammer. Aber leider gab es auch einige Schwachpunkte, allen voran der Sound, bei dem die Gitarren viel zu leise rüberkamen, mal ganz abgesehen von den technischen Problemen. Das Stageacting war zwar gut, aber wenn man schon so viele Leute dabei hat , dann muss die Band einfach mehr aus sich heraus gehen. Man hatte irgendwie das Gefühl, JACOBS DREAM müssten nur die Bremse lösen und würden dann alles in Grund und Boden spielen, leider war das nicht der Fall. Das Highlight waren eindeutig der neue Song \"Theater Of War\" und \"Tale Of Fear\", bei dem Alan von HADES beim Refrain mitsang. Sehr geil!! Mal sehen, wie die Jungs im Herbst auf Tour rüberkommen, in Wacken war es leider nur ein ziemlich guter, aber ausbaufähiger Auftritt.
(Herbert)




Doro

Wer geglaubt hat DORO würde alt werden, der hat sich kräftig getäuscht, sie strahlt immer noch die gleiche Power aus wie damals, als sie noch mit WARLOCK unterwegs war. Und auch das Publikum ist nicht von gestern, immer mehr junge Leute stehen auf diesen Sound. DORO eröffnete ihren Auftritt um 18:50 am Samstag mit dem Song \"Burning The Witches\". Dem Publikum war anzusehen, dass es seinen Spass hatte, alle waren entweder am Schunkeln oder Headbangen oder Mitklatschen, je nach Musiklage. Desweiteren kamen Stücke wie \"Metal Tango\" oder \"Tough of Evil\" zu Gehör. Eine wahre Pracht war es, dem Keyboarder bei der Arbeit zuzusehen, die lange Mähne war permanent am fliegen. Zwischendurch rief Doro ihren Gitarristen zu sich und verkündete dem Publikum dass dieser heute sein 10jähriges Bühnenjubiläum mit ihr zusammen hätte -tosender Beifall- Zum Mitsingen spielte sie ihr deutsches Stück \"Für Immer\". Der Song \"All We Are\" schaukelte sich mit der Zeit zu einem wahren Inferno hoch. Die Leute sangen aus vollem Halse mit, und auch die Musiker gaben ihr Bestes, bis das Lied in einem Gewitter aus Gitarren und Drums zu Ende ging. Als lauthals verlangte Zugabe gaben Doro und ihre Band nach etwa 3 Minuten noch \"White Wedding\" und \" Ich will alles\" zum Besten, doch dann mussten sie die Bühne wirklich verlassen, denn der Zeitplan musste eingehalten werden.
(Sven)




Heir Apparent

\"Graceful Inheritance\", das erste Album von HEIR APPARENT ist einer meiner Alltime Faves, insofern freute ich mich wie ein kleines Kind auf den Auftritt, auch weil JACOBS DREAM nicht voll überzeugen konnten. Doch leider konnten auch HEIR APPARENT nicht vollends überzeugen, was allerdings nicht an den Songs lag. Es war schon verdammt geil, Songs wie \"Keeper Of The Reign\", \"Hands Of Destiny\", \"Dragon’s Lair\" oder das absolut göttliche \"Another Candle\" endlich einmal live zu hören. Auch die restlichen Songs, die nicht von \"Graceful Inheritance\" stammten, waren genauso geil und in Sachen melodischer Power Metal sind HEIR APPARENT unerreicht, was Gitarrist Terry Gorle eindrucksvoll unter Beweis stellte. Nur war auch hier die Gitarre viel zu leise und dazu kam noch, dass Sänger Pierre Charon viel zu häufig von der Bühne verschwand, anstatt die Meute anzuheizen. HEIR APPARENT brauchen einfach jemanden, der die Massen ordentlich mitreißt, obwohl Terry Gorle und Derek Peace schon ihr bestes gaben und auch Pierre Charon mit einigen witzigen Ansagen glänzen konnte, trotzdem hielten sich die Publikumsreaktionen in Grenzen. Versteht mich nicht falsch, der Gig war sehr gut, bloss von einer absoluten Legende wie HEIR APPARENT erwarte ich einfach noch ein bißchen mehr.
(Herbert)




Rose Tattoo

ROSE TATTOO sind unglaublich! ROSE TATTOO sind einfach eine Wucht! ROSE TATTOO sind... okay, aber erstmal der Reihe nach. Der Headliner kam extra aus Australien nach Wacken, um ein Livealbum aufzunehmen. Und wer dachte, die Tatts sind doch eher was für die Älteren unter uns, sollte sich gründlich getäuscht haben. Etwa zehn Minuten ließen uns Angry, Pete und Co. warten, aber dann gab es kein Halten mehr. Man glaubt gar nicht, was in diesem kleinen Kerl Angry Anderson für Energie und eine großartige Stimme steckt. Die Setlist beinhaltete natürlich alles, was ROSE TATTOO auszeichnet - \"Out Of This Place\", \"Bad Boy For Love\", \"Assault And Battery\", \"The Butcher And Fast Eddie\", \"Rock \'n\' Roll Outlaw\", \"We Can\'t Be Beaten\", \"Scarred For Life\", \"Remedy\", \"One Of The Boys\", \"Nice Boys (Don\'t Play Rock \'n\' Roll)\" - es ist der Wahnsinn, wie viele Evergreens auf das Konto der Tatts gehen, einfach göttlich! Von der ersten Sekunde an war klar, daß die folgenden 90 Minuten etwas ganz besonderes werden würden. Und als der erste Crowdsurfer über die entfesselte Meute glitt, wurde auch das letzte Geheimnis der Menschheit gelüftet (nämlich: Was trägt Mann unter einem Kilt? Antwort: Gar nichts). Ein Anderer schaffte es sogar auf die Bühne zu gelangen. Beim ersten Versuch waren die Securities noch zur Stelle gewesen, aber irgendwie muß er dann doch noch eine Lücke gefunden haben. Angry umarmte ihn, bevor er überwältigt und ziemlich unsanft von dannen geschafft wurde. Besagter Angry sang heute sowieso alles in Grund und Boden. Ich habe die Tatts zwar vorher noch nie live gesehen, aber ich kann mir kaum vorstellen, daß er dem diesjährigen Wacken-Auftritt irgendwann mal einen draufsetzen konnte. Seine göttliche Stimme zog das Publikum regelrecht in Bann, und von dessen Reaktionen beeindruckt, liefen ihm bei \"Scarred For Life\" sogar Tränen über\'s Gesicht, einfach unglaublich. Mit einem Paukenschlag sollte der Gig dann auch enden. Am Ende des zweiten Zugabe-Songs führte Angry erst einen regelrechten Kriegstanz mit seinem Mikro-Kabel auf, tat so, als würde er sich damit erhängen, fiel dann wie leblos auf die Bretter und blieb liegen ... und liegen ... und liegen. Zwei Helfer schnappten sich dann den Sänger und schleiften ihn nach draußen. Wenn man dabei sein Gesicht sah, konnte einem anders werden. Also Angry, entweder bist du ein perfekter Schauspieler und hast nicht nur mich ordentlich hinters Licht geführt, oder du hast dich heute wirklich bis zum Allerletzten verausgabt. Die Tatsache, daß die Band ohne abschließende Verabschiedung die Bühne verließ und auch Angry sich nicht noch mal blicken ließ, legt aber eher die zweite Vermutung nahe. Bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, daß ROSE TATTOO wie erwartet der unumschränkte Höhepunkt des W.O.A. 2000 waren. Das Ergebnis gibt\'s hoffentlich recht bald auf CD, und die sollte sich dann wirklich jeder, der die Tatts hier erlebt hat, zulegen (alle anderen natürlich erst recht). Unbedingt kaufen, denn wer weiß, wann man diese Ausnahmeband mal wieder live erleben kann.
(Stephan)




Skew Siskin

It’s time for Rock’n’Roll!! Mit Let’s Get Drunk And Screw erwischte die Band um Frontschlampe Nina C. Alice einen optimalen Einstieg. In den folgenden fünfundvierzig Minuten bot die Band, unterstützt von Stefan Schwarzmann am Schlagzeug, eine coole Rock’n’Roll Show. Nina war auch der Aktivposten, nur Ansagen sollte sie sich lieber verkneifen und die Musik sprechen lassen. Und die war verdammt gut: cooler, dreckiger Rock’n’Roll, unterstützt von einem klaren Sound. Die Menge vor der Bühne hatte ihren Spass und als Nina zum letzten Song \"If The Walls Could Talk\" mit weißem Kleid und Teufelshörnern erschien, jubelte die Menge nochmal. Bleibt zum Abschluss nur die Frage: warum kennen die Band so wenige??
(Herbert)




Raise Hell

Danach waren RAISE HELL angesagt, bei denen es doch relativ chaotisch zuging, da keiner jetzt genau wusste wann sie nun spielen würden. Auf den normalen Running-Order waren sie um 21 Uhr angekündigt, jedoch gespielt haben sie dann um 22.30 Uhr. Egal. Als dann die Jungs die Bühne betraten, kam mir die Anzahl der Bandmitglieder gleich merkwürdig vor. Anstatt zu viert, waren sie auf einmal zu fünft. Doch das Rätsel wurde durch Frontmann Jonas Nilsson gelüftet. Er sagte, er habe sich die Hand gebrochen, und deshalb sprang ein Gast-Gitarrist ein. Obwohl seine Hand gebrochen war, machte er aber eine Show, wie ich sie von RAISE HELL noch nie gesehen habe. Das mag auch daran gelegen haben, dass Frontmann Jonas Nilsson nicht an das Mirko gebunden war, sondern ab und zu einen Schluck aus der mitgebrachten Bierdose nahm. Zum Auftakt spielten sie den gleichnamigen Song vom neuen Album \"Not Dead Yet\". Der Sound war zwar nicht so gut, da man leider nicht hörte, was gesungen bzw. geschrien wurde. Aber das war egal bei der Show, die geboten wurde. Nach drei bis vier Songs wurde \"Dance With The Devil\" vom Vorgängeralbum namens \"Holy Target\" gespielt, aber leider schien dieser Song beim Publikum völlig unbekannt zu sein. Auf jeden Fall war die Show durchgehend klasse, und so komisch es klingen mag, Jonas Nilsson sollte sich in Zukunft nur aufs Singen konzentrieren, weil er dann eine größere Show machen kann. Den Auftritt von RAISE HELL beendete dann der Song \"Babes\" vom neuen Album. Besonderes an diesem Stück war, dass Jonas Nilsson sagte, sie hätten heute ein paar Babes da. Dann betraten zwei ziemlich knapp angezogene Mädels die Bühne und tanzten zu dem Song. Leider haben sie sich erst am Ende vom Song das Oberteil weggerissen und sie haben ziemlich schnell die Bühne verlassen. Alles in Allem war RAISE HELL eine echte Überraschung, da ich RAISE HELL schon einmal live gesehen habe, allerdings ein voller Reinfall waren. Umso mehr war ich überrascht, als sie in Wacken so eine Show abgezogen haben, Respekt! Ich würde auch RAISE HELL zu den Bands hinzuzählen, bei denen ich zu anderen sagen würde, dass sie was verpasst haben.
(Ruben)




Venom

\"Ladies and Gentlemen, from the very dephts of hell, VENOM!\" Mit dieser klassischen Ansage und einem donnerndem Pyroschlag stiegen VENOM in ihren Set ein. Leider war auch bei VENOM irgendwie der Wurm drin. Klar, Drummer Antton konnte Abaddon locker ersetzen, selbst wenn er mit einer Hand gespielt hätte und auch Cronos und Mantas boten ein verdammt gutes Stageacting. Bloss wieso war die Gitarre so gottverdammt leise und entwickelte kaum Druck??? Ich dachte, VENOM schneiden ein Lievalbum mit ? Naja, auch egal, im Gegensatz zu anderen Shows ballerte es nur recht wenig, ein paar Pyros und Flammensäulen mussten genügen, dafür wurde der Schwerpunkt auf die Musik gelegt und da konnten VENOM einen coolen Song nach dem anderen spielen. Ob nun alte Klassiker wie \"Black Metal\", \"In Nomine Satanas\", \"Warhead\", \"Bloodlust\", das schnelle \"Witching Hour \"oder die beiden neuen Hammergroover \"Resurrection\" und der totale Killer \"Evil One\", die Songs klangen besser als je zuvor. Schade war auch, daß die Backdrops aufgrund der tollen Lightshow kaum zur Geltung kamen. Naja, immerhin waren Venom gekommen und schlecht war die Show auf gar keinen Fall, sie war verdammt gut bis auf den schwachen Sound. Aber die Legions waren zufrieden und VENOM kamen verdammt gut an.
(Herbert)




Knorkator

\"Fotzen-Pisse-Kacke-Ficken-Scheiße\"! Was uns KNORKATOR damit mitteilen wollten, ist eigentlich völlig egal, denn die vier Klamauk-Chaoten erreichten damit einiges: eine tobende Menge. Sei es \"Ich will nur Fick’n\", \"Böse\", \"Narrenkappe\" oder \"Kurz & Klein\" - KNORKATOR ist und bleibt genial durchgeknallt und überzeugt immer wieder mit einer Show, bei der sich Sänger Stumpen und Keyboarder Alf Ator voll austoben, was ihnen das Publikum mit wildem Gepoge und Diven dankte. Im Gegensatz zum WFF funktionierte der Schredder und saute das Publikum mit Gurkengehäcksel ein. Und zum Schluß...the same procedure...die Zerstörung von Tischen, Stühlen, Monitoren und vielem mehr. Knorke eben!
(Jürgen)




Black Label Society

Ein BLS-Backdrop, zwei Aufsteller mit dem BLS-Logo und zum Anfang rote Signalleuchten und fette Sirenen, die losheulten. ZAKK fuckin’ WYLDE wollte zum Abschluss noch mal klarmachen, wer hier das Sagen hat, und verdammt noch mal, er rotzte alles in den fuckin’ Grund und Boden. Ein mörderisch roher und gnadenlos knallender Sound und fuckin’ Zakk Wylde mit seiner fuckin’ coolen BLACK LABEL SOCIETY, was sollte da noch schiefgehen. Fuckin‘ aggressive wurden Groove Motherfucker Metal Granaten wie \"All For You\", \"13 Years Of Grief\" und \"Stronger Than Death\" in die Menge gerotzt. Die restlichen Jungs waren zwar schon verdammt geil drauf, aber gegen ZAKK WYLDE verblassten sie zwangsläufig. Der Mann ist ein absolutes Tier; in Spreizschritt hingestellt, ständig am Rotzen und Bierdosen in die Menge feuernd, sägt er auf seinen fuckin’ geilen Klampfen alles in Grund und Boden und kann dabei auch als Sänger voll überzeugen. Highlights waren die megaaggressiven Versionen von \"War Pigs\" und \"No More Tears\", bei denen Ozzy bestimmt einen fuckin’ Herzinfarkt bekommen hätte, schliesslich klangen die Songs sowas von fuckin’ geil und fuckin’ aggressiv, der absolute Hammer!!! Bei \"No More Tears\", dem Abschlusstrack ballerten dann noch fett die Pyros los und setzten den Schlusspunkt unter einen fuckin’ genialen Gig!!! This fuckin’ rules, Motherfucker!!
(Herbert)




Chantal Chevalier

Wie schafft man, es tausende Metaller (meist Männer) zu einer rauschunfreundlichen Zeit (kurz vor 2 Uhr) vor der Black-Metal-Stage zu versammeln, ohne einen Ton zu singen oder gar ein Gitarrenriff von sich zu geben?!? Tja, das schafft man nur, wenn man Pornostar ist, sich Queen CHANTAL CHEVALIER nennt und seine Titten...pardon... Brüste ca. 2.000 Metal-Fans zeigen will! Das ganze wurde mit \"Sex-Attack\" angekündigt, entpuppte sich aber als banales Herumgepose zu Musik, wobei man mehr Erotik bei einem RTL2-Streifen verspürt (zumal man da bestimmt näher an die Glotze kommt!). Apropos Musik: zuerst \"tanzten\" die drei Damen (mittendrin immer \"die Queen\") zu irgendeiner Techno-Musik, die aber schnell von einem AC/DC-Mix abgelöst wurde - wenigstens etwas, was man ganz hinten (ca. 50 Meter von der Bühne entfernt) noch genießen konnte. Böse Zungen behaupten, dies wäre überhaupt das Beste am ganzen Auftritt gewesen!!! Zu sehen gab’s eh nicht viel, außer ein paar Möpsen, aber das gab’s bei Tutti Frutti auch - und dies wurde (zurecht?!) abgesetzt! Nach knapp 10 Minuten war alles vorbei und jeder kam sich recht verarscht vor....wenigstens mußte man dafür nicht extra bezahlen!
(Jürgen)




Onkel Tom

Was wäre Wacken ohne den Abschluss mit ONKEL TOMs Metalversionen der deutschen Sauflieder? Um 2:00 eröffnete er seine Show mit \"Kreuzberger Nächte\". Die Menge die sich vor der Absperrung versammelt hatte war schier aus dem Häuschen, es ging weiter mit Stücken wie \" Diebels Alt\", \"Schnaps Das War Sein Letztes Wort\" und einigen Medleys. Die Security war fast schon überlastet damit, die ganzen Diver, die über die Absperrung gereicht wurden wieder nach draussen zu bugsieren. ONKEL TOM meinte noch er hätte es gerne gesehen wenn wir alle mit ihm auf der Bühne stehen würden, doch leider habe die Security etwas dagegen. Da er also keine Zuschauer auf der Bühne haben durfte hat er sich aus dem Backstagebereich von anderen Bands, Freunde, was weiss ich, auf jeden Fall etwa 20-30 andere Leute besorgt, die um ihn herum mitgegröhlt und gefeiert haben. Zwischendurch sprang er auch mal hinter die Absperrung in den Fotograben und klatschte einmal die erste Reihe ab.Und wieder einmal flogen die Bierdosen von der Bühne in die Menge, immer wieder heiss begehrt, glücklich, wer eine abbekommen hat. Bei \"Aber bitte mit Sahne\" griff Tom dann selber zum Bass. Als die Menge dann im Chor \"Bombenhagel\" verlangte stand Tom kopschüttelnd auf der Bühne und meinte nur \"Ihr seid bescheuert\". Als letztes Stück des Wacken Open Airs 200 kam \"Es gibt kein Bier auf Hawaii\" an die Reihe. Der tobende Mob war am gröhlen und brüllen und schieben, dass es eine wahre Pracht war. Abschliessend kamen noch Thomas und Holger auf die Bühne, sagten dass jetzt Feierabend sei, weil es schon 3 Uhr morgens war, bedankten sich bei allen und hofften uns nächstes Jahr wieder dabeizuhaben.
(Sven)




Twister Tower Dire

Viele Leute waren es nicht mehr, die zum Abschluss des Festivals sich noch mal richtigen Metal antun wollten. Die Besoffenen hingen alle bei ONKEL TOM rum und die Müdigkeit forderte auch ihren Tribut. Nichtsdestotrotz boten TWISTED TOWER DIRE hammergeilen Epic Metal, der die wenigen Leute zu Beifallsstürmen hinriß. Kein Wunder, der Sound war vollkommen cool, das Stageacting ebenso und Sänger Tony Taylor bot eine verdammt gute Leistung, ebenso wie der Rest der Band. Songs wie The Epic War Never Ends, das eher langsame \"The Curse Of Twisted Tower\" oder die geniale Hymne \"The Witch’s Eyes\", jeder Song war ein eine saugeile Epic Metal Hymne. Mit dem hypergeilen MERCYFUL FATE Cover \"A Dangerous Meeting\" beendeten TWISTED TOWER DIRE einen hypergeilen Gig und waren damit ein würdiger Abschluss für das Festival. Minutenlang brüllten die Leute vor der Bühne noch nach einer Zugabe, Indiz für die Reaktionen des Publikums. The Curse Of Twisted Tower is upon you!!
(Herbert)


Redakteur:
Christian Debes

Login

Neu registrieren