Summer Breeze 2012 - Dinkelsbühl

26.10.2012 | 22:21

15.08.2012,

Für viele wie immer der krönende Abschluss des Festivalsommers: Das Summer Breeze. Szenegrößen wie AMON AMARTH, IMMORTAL oder SUBWAY TO SALLY geben sich die Klinke in die Hand.

Zur Mittagszeit wird es langsam voller vor der Hauptbühne. Schließlich bitten DEW SCENTED zum Tänzchen. Die hatte der Schreiber dieser Zeilen ja schon gar nicht mehr auf dem Schirm. Nach dem Intro des mittlerweile neunten Studioalbums "Icarus" holzen die Norddeutschen mit 'Sworn To Obey' amtlich los. Und man reibt sich verwundert die Augen, dass die vier Death-Thrasher inzwischen nicht viel erfolgreicher und weiter hinten in der Running Order zu finden sind. Sänger Leif Jensen keift mit voller Inbrunst und feuert das Publikum unentwegt an, während die Saitenfraktion präzise zwischen Bolzriffs und eingestreuten Melodien variert. 'Acts Of Rage' wird als 1a-Rausschmeißer serviert und hinterlässt nicht nur beim Frontmann ein breites Grinsen. Danke für's Erinnerung auffrischen!
[Carsten Praeg]

Am frühen Nachmittag bei sengender Hitze stehen CROWBAR auf der Bühne. Von der Sonne bekommen die Musiker glücklicherweise wenig mit, denn die scheint ja von hinten über die Bühne direkt ins Publikum. Zur Hitze kommt nun eine riesige Doom-Walze dazu, die von den Herrschaften mit 'Conquering' gestartet wird. Wie immer gibt sich Kirk Windstein wortkarg und verzieht keine Miene. Eine kurze Begrüßung muss reichen. Man konzentriert sich lieber auf die Musik. Und die ist genial! Ohne große Umschweife wird ein Soundgewitter nach dem anderen gezündet. Seine Mitstreiter liefern ebenfalls eine tolle Show ab und man muss einfach sagen, dass das hier echt genial ist. Da kann sich so manche Band eine Scheibe abschneiden und man sieht mal wieder eindrucksvoll, dass es keinen großen Budenzauber bedarf, um sein Publikum zu begeistern. 'All I Had I Gave' oder das wunderbare 'Planets Collide' unterstreichen das ausgezeichnet. Viel zu schnell ist die Spielzeit vorbei und CROWBAR verabschieden sich mit 'The Cemetery Angels' von ihren Fans.
[Swen Reuter]

Bei dem zunehmenden Metalcore-Anteil in Dinkelsbühl ist es eigentlich verwunderlich, dass die Szene-Mitbegründer UNEARTH noch nie zuvor hier gespielt haben. Auch wenn der Fünfer aus den USA stammt, ist der Einfluss schwedischer Death-Metal-Melodien eines seiner Merkmale. Mit dem Opener 'The Great Dividers' gibt es auch gleich eine erste Kostprobe dessen auf die Lauscher. Noch ziemlich prügelnd, doch mit 'Watch It Burn' kommt sogleich ein kräftiger Nachschub in Sachen Melodien meets Doblebass um die Ecke. Sänger Trevor Phipps brüllt die Menge an und läuft mit seinem ärmellosen Shirt ganz nebenbei Werbung für die Brooklyner Harcore-Legende BIOHAZARD. Die dürfen übrigens auch gern mal auf's Breeze eingeladen werden. Die bereits zahlreiche Menge übt sich im moshen und Kreise laufen, Aggrodancer sind glücklicherweise kaum zu sichten. Zumindest nicht aus dem Fotopit. Derweil liefern UNEARTH mit 'Giles' eine letzte Kostprobe ihrer Schweden-Kompatibilität ab und hinterlassen einen Staub aufgewirbelten Acker.
[Carsten Praeg]

Dann wird es für alle Hobby-Ägyptologen und Frickel-Death-Liebhaber Zeit, vor die Schmerzensbühne zu ziehen. Denn sehet: NILE verbreiten ihre Kunst! Was soviel bedeutet wie: Blastbeats in solch hoher Geschwindigkeit, dass jeder Propeller-Versuch mit Abriss des Kopfes bestraft wird, plus akustisch hoch anspruchsvoller Vergewaltigung der Gitarrenhälse oben drauf. Da nehmen die vier Amis mit dem Opener 'Sacrifice Unto Sebek' schon keine Sklaven, hier wird gleich zur Hinrichtung geschritten! Ist mir zwar immer noch ein Rätsel, warum Anwärter auf den längsten Songtitel der Musikgeschichte wie 'Papyrus Containing The Spell To Preserve Its Possessor Against Attacks From He Who Is In The Water' inzwischen aus der Setlist gestrichen wurden – sei's drum. Das Quartett fegt über den Dinkelsbühler Acker wie die zehn Plagen einst übers alte Ägypten. Wenn man in diesem Zusammenhang der Bibel Glauben schenken mag. Zwar wurde noch kein in Blut verwandeltes Bier oder ein krepierender Erstgeborener gesichtet, dennoch: Möge euch die Rache NILEs Gewiss sein!
[Carsten Praeg]

Wie ein wütender Gott thront Tuomas Saukkonen bei BLACK SUN AEON an den Drums. Er hat heute einen Doppelgig, denn er ist der Kopf vieler Bands, unter anderem von BLACK SUN AEON und BEFORE THE DAWN. Mit letzterer darf er in zwei Stunden noch einmal auf der gleichen Bühne den Frontmann machen. Nun überlässt er das Rampenlicht aber Mikko Heikkilä, der mit seinem klaren Gesang den Stil der Band stark prägt. Schwer, getragen und melancholisch sind die Songs. Die Ansagen fallen knapp aus. Das Publikum geht sichtbar in der Musik auf und überall im gut gefüllten Zelt bewegen sich die Köpfe. Mit 'Solitude' ergreift Janica Löhn das Mikrofon und singt nun mit Mikko im Duett Material vom aktuellen Album "Blacklight Deliverance". Den Abschluss bildet das Gänsehaut-erzeugende Meisterwerk 'A Song for My Funeral' vom Debutalbum "Darkness walks beside me", bei welchem Mikko nur die Backingvocals übernimmt. Das Lied ist die pure Essenz für das wofür die Band steht und mit seiner tief ergreifenden Melancholie erweckt es beim Publikum den Wunsch, das Konzert nie enden zu lassen. Doch HEIDEVOLK stehen schon in den Startlöchern und die Bühne muss übergeben werden. Ein toller Gig!
[Stefan Brätsch]

Der Name ist Programm: SIX FEET UNDER. Freitags gegen 19 Uhr erheben sich die Toten aus ihren Gräbern und kriechen auf die Bühne, angeführt von Chris Barnes. Genauso hören sich auch die ersten zwei Lieder an - etwas untot. Doch ist die Grindmaschinerie erst mal angelaufen, drückt es gewaltig auf die Ohren mit bekannten Songs aus der  Bandgeschichte. Wobei der Opener ein Klassiker von CANNIBAL CORPSE ist: 'Stripped, Raped And Strangled'.  Doch wer hätte das bei einer Band wie SIX FEET UNDER auch anders erwartet? Stimmlich eingegrinded hat sich  Barnes ab dem dritten Lied 'Revenge Of The Zombie'. Was ein wenig schockiert, ist die Tatsache, die auf dem großen Display zwischen den Bühnen zu sehen ist: Dass das Alter auch an Chris Barnes nicht spurlos  vorbeigeht (man selbst fühlt sich dann ein wenig jünger). Jedenfalls passt das perfekt zum Bandnamen. Wer SIX FEET UNDER kennt, weiß, was einen zu erwarten hat - nichts Neues, viel Altes, viel Druck und Staub. Nach einer Reihe eigener Lieder wie 'Human Target' oder 'The Day the Dead Walked' wird die Zombieshow von dem CANNIBAL-CORPSE-Klassiker 'Hammer Smashed Face', der niemals fehlen darf, gefolgt von AC/DCs 'T.N.T.' abgeschlossen. Alles in allem ein sehr schweißtreibendes Konzert, wenn man mitten drinnen steht, statt nur dabei.
[Benjamin Kutschus]

Nach drastischem Besetzungs- und Stilwechsel steht Tuomas Saukkonen nun mit BEFORE THE DAWN mit einer neuen Truppe auf der Bühne. Der während den letzten Alben stilprägende Bassist und Sänger Lars Eikind ist ausgestiegen. Auf dem aktuellen Album sind nun die Gitarren deutlich dominanter, was der Qualität der Songs jedoch nicht geschadet hat. "Rise oft he Phoenix" klingt sehr konsistent und will nach kurzer Gewöhnungsphase nicht mehr aus dem Kopf des Hörers. Nachdem vor zwei Stunden Saukkonen noch mit BLACK SUN AEON für depressive Klänge verantwortlich war, liefert er nun finnischen Melodic Death Metal vom Feinsten. Durch den Besetzungswechsel ist die Auswahl an spielbaren Songs eingeschränkt, bietet jedoch die Gelegenheit, das neueste und auch altes Material zu würdigen, so wird unter anderem der Klassiker und "Rise of the Phonix" Bonustrack 'Unbreakable' zum Besten gegeben. Tuomas ist im Gegensatz zu seinen finnischen Kollegen von GHOST BRIGADE und seinem BLACK SUN AEON Sänger Mikko Heikkilä gesprächiger und sagt seine Lieder etwas ausführlicher an. Das Publikum nimmt das neue Set und die neue Besetzung gut auf und feiert die Band: Im ganzen Zelt fliegen die Haare und vor der Bühne wird kräftig gemosht. So muss es sein! BEFORE THE DAWN müssen gefeiert werden und das werden sie hier auch!
[Stefan Brätsch]

Gestern EPICA, heute WITHIN TEMPTATION für den Liebhaber des Female Metals. Obwohl die heutige Band mittlerweile auch beim "Hausfrauen Metal" angekommen ist. Zumindest waren die verstärkt auf der letzten Tour auszumachen. Heute sind es die Crowdsurfer, die in einer unzählbaren Menge über die Besucher getragen werden. So etwas bei der Tour wäre undenkbar gewesen. Visuell hat man heute auch schwere Geschütze aufgefahren und auf einer riesigen Leinwand gibt es diverse Filmsequenzen zur Musik. 'Shot In The Dark' gibt am Anfang den Ton an und die Band ist guter Laune. Bandchef und Gitarrist Robert Westerholt hat auch heute die Kinderbetreuung übernommen und wird von Stefan Helleblad würdig vertreten. 'Ice Queen' kommt auch hier beim Publikum gut an und auch 'Stand My Ground' wird mit viel Beifall bedacht. Das ruhige und gefühlvolle 'Neverending Story' gefällt den Fans ebenfalls. Danach gibt es mit 'Mother Earth' den obligatorischen Rausschmeißer eines soliden Konzertes.
[Swen Reuter]

Vor zwei Jahren spielten INSOMNIUM an Sänger Niilo Sevänens Geburtstag auf dem SUMMER BREEZE, dieses Jahr hat man den Tag knapp verpasst. Gefeiert wird trotzdem! INSOMNIUM sind mittlerweile eine bekannte Größe des Melodic Death Metal, und das, ohne ihren eigenen Stil aufzugeben. Nach dem wie immer sehr beeindruckenden Intro und dem Opener 'Only One Who Waits' erwartet das prall gefüllte Partyzelt eine besondere Überraschung: Mikael Stanne von DARK TRANQUILLITY intoniert zusammen mit Niilo 'Weather The Storm', eine Besonderheit, die selbst bei der vergangenen gemeinsamen Tour selten vor kam. Ansonsten bietet die Setlist keine Überraschungen, sie wurde nahezu unverändert diesen Sommer auf vielen Festivals zum Besten gegeben. Dabei liegt der Fokus nicht einmal auf den Liedern der aktuellen Scheibe "One For Sorrow", sondern viel mehr bei guten Songs, die es verdienen, Live gespielt zu werden und sonst zu kurz kamen. Dies wird vom Publikum gut aufgenommen, von Anfang bis Ende fliegen die Haare und es wird gemosht, was die Kondition und der Bierpegel hergeben.
[Stefan Brätsch]

Mit INSOMNIUM steht wieder eine finnische Band auf der Bühne. Wenn man sich generell mal so anschaut, wie viele Bands aus Finnland dieses Jahr hier auf dem Summer Breeze spielen, könnte man denken, dort ist gar keiner mehr zu Hause. Das Zelt ist bestens gefüllt und die Stimmung super, als die Band mit 'Inertia' loslegt. Zu schickem Death Metal können die Fans nun wieder die Haare kreisen lassen und feiern eine gute Party. Beim dritten Song 'Weather The Storm' lässt sich DARK TRANQUILLITY-Frontmann Mikael Stanne blicken und legt gemeinsam mit Niilo Sevänen eine starke Teamarbeit hin. Auch wenn das für die beiden nicht neu ist, so ist es bis zum eigenen Auftritt nicht mehr lange hin. Respekt, Mister Stanne! Der bekommt von den Fans viel Beifall für sein Gastspiel und die Besucher können sich über 'The Killjoy' oder 'Through The Shadows' freuen. Keine Frage, der Gig steht dem von DARK TRANQUILLITY in nichts nach und bestärkt wieder einmal die "Finnland-Theorie".
[Swen Reuter]

Wer eine besonders intensive Achterbahn der Gefühle erleben will, ohne auf Death Metal zu verzichten, der ist bei DARK TRANQUILLITY genau richtig. Und in Dinkelsbühl spielen die Mitbegründer des schwedischen Melo-Death genau dort, wo sie hin gehören: In der Riege der Co-Headliner. Wenn auch "nur" auf der Pain Stage. Der Herrschaften beherrschen die Kombination aus treibendem Tempo, intensiven Gitarrenbögen und dezenter Keyboard-Untermalung seit eh und je par excellence. Die Mannen um den charismatischen Frontkeifer Mikael Stanne legen auf der in intensives Licht getränkten Bühne mit 'Terminus (Where Death Is Most Alive)' los und haben die Menge sogleich auf ihrer Seite. Bier wegstellen, abgehen, mitgrölen, niederknien! Egal, auf welchen Song von welchem Album die Göteborger zurückgreifen, sie können überhaupt nicht schief liegen. 'The Sun Fired Blanks' gibt ordentlich Stoff, 'Misery's Crown', 'Therein' oder 'Final Resistance' sind weitere Highlights im Set. Schade nur, dass die Langrille "Character" außen vor gelassen. Sei's drum, DARK TRANQUILLITY können einfach nur auf der ganzen Linie siegen. Nächstes Mal bitte auf der Hauptbühne!
[Carsten Praeg]

Noch eine Spur härter wird es im Anschluss bei KRISIUN, denn nun schlägt das brasilianische Temperament durch. Die liefern ein astreines Brett ab und vor der Bühne wird gemosht als ob es kein Morgen gäbe. 'Hatred Inherit' wird denn Anwesenden genauso um die Ohren geballert wie das finale 'Kings Of Killing'. Danach braucht man erst einmal eine Pause!
[Swen Reuter]

Nach dem eher "geht-so"-Auftritt beim With Full Force, als ein sichtlich genervter Abbath den Nachmittags-Gig wegen Soundproblemen wohl am liebsten abgebrochen hätte, waren IMMORTAL schon auf dem Party.San eine Woche zuvor sichtlich bemüht, beim deutschen Publikumet was gut zu machen. Und das gilt auch für Dinkelsbühl. Abbath posiert, was das Zeug hält, eiert in seinem berühmt-berüchtigten Krebsgang über die Bühne, während es sein Basskollege Demonaz ihm gleich tut. Zum Opener und Klassiker 'Withstand The Fall Of Time' vom "At The Heart Of Winter"-Album nutzen die beiden einen kleinen Vorsprung links und rechts der Bühne obendrein als Catwalk, untermalt von Horghs Blastbeats. Einzig die Fotografen dürfen während des gesamten achtminütigen ersten Songs noch nicht in den Fotograben - wegen Pyro-Einsatz, lässt ein Security wissen. Dabei explodieren schon während der ersten Sekunden gerade mal zwei Rauchbomben neben Horghs Schlagzeug. Hilfe, wir werden alle sterben! Ungeachtet dessen servieren die drei Norweger einen netten Querschnitt aus Gassenhauern wie 'Damned In Black', 'One By One' oder 'All Shall Fall'. Zum zur Abwechslung mal eher schleppenden 'Tyrants' sprühen dann auch ordentlich die Funken, ehe IMMORTAL zum Abschluss mit 'The Sun No Longer Rises' ganz tief in die Mottenkiste greifen. Eines Co-Headliners absolut würdig!
[Carsten Praeg]

Den Abschluss des Hauptprogramms am Freitag spielen CORVUS CORAX auf der Pain Stage. Unterstützt werden die Könige der Spielleute durch die japanische Taiko-Gruppe WADOKYO, welche zu Beginn und Ende der Show ihre asiatischen Trommeln bemühen. Dazwischen dudeln wie immer kräftig die Säcke. Wie schon oft gesehen und gehört macht Castus zu den Liedern lustige Ansagen und bringt geübt das Publikum in die richtige Laune, um sich zu den den Flöten und Pauken zu bewegen. Angefangen bei 'Gjallarhorni' über 'Mille Anni Passi Sunt' bis hin zu 'In Taberna'. Und das ganz ohne eine einzige elektronische Gitarre. Zum abschließenden 'Na Láma-Sa' vom aktuellen Album "Sverker" dürfen auch nochmal die japanischen Trommler ran, bis der Auftritt und damit der Abend in einem lauten Knall samt Pyroeffekt zu Ende geht.
[Stefan Brätsch]

Etwas später geht es erneut ins Zelt. Quasi zum Thüringen-Abend, denn nach EISREGEN sind MENHIR aus den Thüringer Wäldern am Start. Doch erst einmal heizt der "Tod aus Thüringen" der Masse ordentlich ein. Es ist ziemlich voll und die Stimmung passt, als die Blutkehle nach dem Intro 'N8verzehr' anstimmt. Dieses Mal haben EISREGEN einen Bassisten dabei. "West" will das auch den Anwesenden nicht nur zeigen, denn er ermahnt den Techniker des Öfteren, den Bass mehr aufzudrehen. Sehr schön! Derweil hält der Sänger die Menge in Schach, die zu 'Das liebe Beil' oder 'Blutgeil' ordentlich abfeiern kann. 'Scharlachrotes Kleid' gab es ebenfalls auf die Ohren und die Blutkehle möchte die Leute tanzen sehen. Spätestens bei 'Elektrohexe', dem letzten Song des Abends, sind auch wirklich alle dabei. Und das um zwei Uhr!

Entweder haben sich zu viele bei EISREGEN verausgabt oder können mit MENHIR wenig anfangen. Denn das Zelt hat sich sichtlich geleert. Der Pagan Metal der Thüringer ist ja so schlecht nun nicht. Allerdings der Sound. Da läuft nicht alles rund und so blickt man in genervte Gesichter auf und vor der Bühne. Das muss doch den Technikern mal auffallen. Scheinbar nicht, denn über das Konzert hin ändert sich nichts und so bleibt den Musikern nichts weiter übrig, als tapfer durchzuhalten und gute Miene zu machen. Wirklich schade dieser vergeigte Auftritt, zumal MEHNIR ja nicht so oft live zu erleben sind.
[Swen Reuter]

Redakteur:
Swen Reuter

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