SAMAEL: Interview mit Xy

01.01.1970 | 01:00

Wiebke:
Hallo Xy, wie geht es dir?

Xy:
Bestens, danke!

Wiebke:
Von wo aus rufst du gerade an? Ich dachte, wir könnten vielleicht Schweizerdeutsch sprechen.

Xy:
Aus dem französischen Teil der Schweiz, ich kann nur sehr wenig Deutsch.

Wiebke:
Dann lass uns halt auf gut alt Englisch über euer neues Album reden. Ich persönlich hatte jetzt lange nichts mehr mit SAMAEL zu tun und war meistens nur mit Black/Death Metal konfrontiert. Da schlug "Reign Of Leight" wie ein fremder Komet in meinem CD-Player ein. Und was soll ich sagen, ich war mal wieder hellauf begeistert, auch wenn ich ein paar Anläufe brauchte um mich mit der popigen Ausführung zu versöhnen. Wie seid ihr denn bis jetzt damit zufrieden?

Xy:
Och, wir haben ein sehr gutes Gefühl, was die Scheibe angeht. Das Feedback war weltweit bisher fast ausschließlich positiv und darüber sind wir natürlich sehr glücklich. Wir warten jetzt nur noch auf die Reaktionen von Seiten der Fangemeinde und des Publikums. Wir haben wirklich sehr viel Zeit und Energie in dieses Album gesteckt. Ich hoffe, das wird seine Würdigung finden.

Wiebke:
Zeit ist ein gutes Stichwort. Wie lange habt ihr denn insgesamt an "Reign Of Light" gewerkelt? Es liegen ja immerhin fast sechs Jahre zwischen ihm und "Eternal". Habt ihr sofort danach angefangen an neuem Material zu schreiben, oder seid ihr in Wartehaltung gegangen, bis die Probleme mit der Plattenfirma endlich bereinigt waren und der neue Plattenvertrag unterschrieben war?

Xy:
Nein, das wäre uns zu riskant gewesen neue Sachen aufzunehmen ohne zu wissen, ob, wann und von wem sie veröffentlicht werden. Letztlich war es auch finanziell eine trockene Zeit. 2003 waren wir erst mal auf großer Konzerttournee durch die USA. Danach begannen wir mit den Aufnahmen zu "Reign Of Light". Wir verbrachten insgesamt neun Monate im Studio und das war schon öfters ziemlich stressig, besonders am Ende! Der Endmix stand dann dieses Jahr im Juni an. Es war aber eine sehr intensive Zeit.

Wiebke:
Und wie war die Atmosphäre im Studio?

Xy:
Wie gesagt, am Ende hat es in Stress ausgeartet, aber ansonsten waren wir sehr entspannt und es herrschte eine sehr angenehme, freundliche Atmosphäre während der Aufnahmen. Ich denke, das fühlt man auch auf dem Album.

Wiebke:
Gab es denn besondere Ereignisse oder Erfahrungen in eurem Leben, die Einfluss nahmen auf eure Arbeit? Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Hin und Her mit Century Media recht nervenaufreibend gewesen ist.

Xy:
Nun, es war eine große Herausforderung für uns nach so einer langen Zeit wieder ins Studio zu gehen. Wir standen unter großem Druck. Uns war klar, dass wir jetzt mit etwas Großartigem, sehr Starkem herauskommen mussten. Das war alles sehr aufregend. Letztlich braucht es ja viel Ruhe und Konzentration, um sich einer Sache voll und ganz zu widmen.
Das wichtigste ist es mit der eigenen Arbeit zu verschmelzen, wirklich darin aufzugehen. Insofern waren die Ereignisse um uns eher auszuschalten um etwas Neues zu schaffen. Es dauert eben seine Zeit, bis man mit dem Neugeschaffenen zufrieden sein kann. Aber letztlich haben wir unsere eigenen Ansprüche erfüllt und ich denke "Reign Of Light" ist wirklich ein sehr starkes Statement geworden. Wie gesagt, die größte Herausforderung war die lange Zeit im Studio. Dagegen fiel uns der Endmix sehr leicht. Dafür haben wir ja in Schweden mit Stefan Glaumann zusammengearbeitet und er wusste genau, worauf es uns ankommt. Wir haben noch viel mehr mit elektronischen Komponenten in der Musik experimentiert, was man "Reign Of Leight" auch anhört.

Wiebke:
Apropos elektronische Musik: Was ist eigentlich aus dem ERA ONE-Projekt geworden?

Xy:
Es sieht so aus, als ob es nächstes Jahr endlich veröffentlicht wird. Die Entscheidung dazu liegt bei Century Media, nicht bei uns. Sie diskutieren immer noch, ob sie das wollen. Aber wir haben kein Problem damit. Wir konzentrieren uns jetzt erst mal völlig auf "Reign Of Light" und das ganze Drumherum. Promotion, Touren...

Wiebke:
Und stimmt es, dass ERA ONE wirklich rein elektronisch ist?

Xy:
Ja, fast. Es war für uns eine Möglichkeit, ausgiebig und uneingeschränkt mit der Technik und auch mit Vorphs Stimme zu experimentieren. Es hat keine echte Linie oder einen höheren Zusammenhang, sondern man kann sich die Musik eher als Chillout-Musik vorstellen, etwas zum Entspannen. Es ist quasi eine sanfte Drum'n'Bass-Variante mit unzähligen Loops, schon fast Ambience und mit viel mehr Melodien. Weißt du, nach "Eternal" wussten wir nicht so recht, wie und wo wir anfangen sollten. Also begannen wir einfach zu experimentieren, auch mit den Vocals. Das hatte auf jeden Fall großen Einfluss auf "Reign Of Light".

Wiebke:
Ja, da kann ich nur zustimmen. Vorphs Stimme hört sich in der Tat noch fantastischer und variabler an. Was steht nun hinter "Reign Of Light"? Welche Emotionen und Ideen bilden die Basis für dieses Werk?

Xy:
Unsere Intention war es etwas sehr Weites, Leuchtendes, Energisches zu schaffen, etwas mit ungeheurer Ausstrahlung. 'Reign Of Light' war eigentlich zunächst nur ein Songtitel. Aber wir stellten fest, dass er genau das repräsentierte, was wir der Welt präsentieren wollten. Das Album spiegelt genau unseren Bewusstseinszustand in dem Zeitabschnitt, in dem es entstand, wider. Als wir damals "Eternal" aufnahmen, war die Atmosphäre sehr angespannt zwischen den einzelnen Bandmitgliedern. Es war ein sehr dunkles Album. So etwas wollten wir nicht noch einmal machen. "Reign Of Light" sollte in erster Linie nur Positives ausstrahlen. Mit dem neuen Line-Up war das nun möglich. Wir haben mit Makro einen neuen Gitarrist und Mas am Bass ist auch eine große Bereicherung. So, wie wir uns jetzt zusammengefunden haben, sind wir sehr zufrieden. Es ist wirklich das stärkste Line-Up, dass SAMAEL jemals hatten. Und so ist "Reign Of Light" auch ein sehr starkes Album geworden.

Wiebke:
Würdest du sagen, dass es das Positivste ist, was ihr bis jetzt geschaffen habt?

Xy:
Oh ja, absolut! Aber wir haben dennoch das bewahrt, wofür SAMAEL stehen. Man hört immer noch, dass wir es sind. Unser höchstes Ziel war und ist es, etwas eigenes zu kreieren, unserem eigenen Spirit zu folgen. Man macht etwas und hofft, dass das Ergebnis jemandem gefällt. Entweder es bildet die Basis für eine Verbindung zu anderen oder nicht. Wir haben ja im Giger-Museum in Gruyères eine Listening-Session für "Reign Of Light" machen dürfen. Damit ging für uns ein Traum in Erfüllung. Ein Freund von uns kennt ihn und hat das arrangiert. Es war eine großartige Erfahrung. Seine Arbeiten sind zwar sehr dunkel und so ist auch die Atmosphäre in diesem Museum, aber das Bombastische darin passt sehr gut zu SAMAEL. Ich fühle dazu eine unbestimmte Verbindung. Die ganze Größe seiner Kunst ist etwas, was ich sehr schätze.

Wiebke:
Also würdest du sagen, dass H. R. Gigers Kunst zu eurer Musik passt? Wie habt ihr euch denn mit ihm verstanden, was für ein Mensch ist er? Habt ihr auch über Satanismus gesprochen?

Xy:
Also über Satanismus brauchen wir gar nicht reden. Damit hat Giger nichts zu tun und auch wir nicht. Ich würde auch nicht sagen, dass seine Kunst besonders zu unserer Musik passt, nur bestimmte Aspekte darin, wie eben dieses Übermächtige, Riesenhafte. Das wichtigste Prinzip, das uns verbindet, ist vielleicht das Ziel etwas eigenes zu kreieren. Aber ansonsten würde ich sagen, dass unsere Musik ein ganzes Stück menschlicher ist, als das, was er schafft.
Besonders "Reign Of Light" ist ein sehr warmes, kommunikatives Album. Letztlich versuchen wir mit unserer Arbeit auch nur das Leben zu verstehen. Wir hatten auch gar nicht viel Zeit näher mit ihm darüber zu sprechen. Er hat mal kurz hineingeschaut, als wir dort waren, hat "Hallo" gesagt und sich kurz mit uns unterhalten. Er ist ein sehr offener, interessierter Mensch. Ich glaube, dass sich in der kurzen Begegnung schon eine gewisse Verwandtschaft entwickelt hat. Wir sind ja auch schon einmal in dem französischen Giger-Museum in Paris eingeladen gewesen. Wir haben uns darauf verständigt, dass wir ihn in näherer Zukunft noch einmal treffen werden und uns dann länger mit ihm unterhalten.

Wiebke:
Das Leben zu verstehen... "Reign Of Light" strotzt ja nur so vor Begriffen wie Frequenz, Energie, Licht und Musik (beides Formen elektromagnetischer Wellen). 'Telepath' ist das beste Beispiel dafür. Glaubt ihr an Telepathie, Energieflüsse? Interessiert ihr euch für Science Fiction?

Xy:
Ob wir das Leben in den Begriffen der Energie und des Energieflusses sehen? Ja, in gewisser Weise schon. Wir geben den Menschen etwas und sie nehmen es an oder nicht. Dabei fließen auf jeden Fall Energien. Mit Science Fiction habe ich persönlich nicht viel am Hut. Aber ich interessiere mich sehr für alles Mystische. Alles, was mystisch und schwer verständlich ist, wirkt auf mich sehr anziehend. Leider kann ich dir nichts genaueres zu den Texten sagen, denn die schreibt Vorph. Aber letztlich soll ja auch jeder Hörer selbst für sich erschließen, was "Reign OF Light" für ihn ausdrückt. Wie schon gesagt, wir präsentieren den Menschen etwas. Es liegt an ihnen das anzunehmen, sich damit zu beschäftigen oder es abzulehnen.

Wiebke:
Ich finde die visuelle Komponente bei SAMAEL seit jeher sehr stark ausgeprägt. Habt ihr denn auch wieder vor ein Video zu drehen?

Xy:
Wir haben bereits eines gedreht und zwar zu 'Telepath'. Vorph ist dafür nach Schweden geflogen. Einige Ideen darin werden an 'Jupiterian Vibe' erinnern, allerdings ist unsere Videotechnik inzwischen ein ganzes Stück ausgefeilter. Momentan wird es noch überarbeitet, aber in zwei oder drei Wochen wird es wohl veröffentlicht. Wenn wir nächstes Jahr die Zeit und das Geld haben, werden wir vielleicht noch ein zweites drehen.

Wiebke:
Ich bin ja schon sehr gespannt, wie sich eure Liveshow dieses Mal gestalten wird. Ihr habt in der Vergangenheit ja bereits kräftig mit Lichteffekten und Video-Sequenzen experimentiert. Wo wird euch die Tour denn überall hinführen und wie kam es zu der Kooperation mit FLOWING TEARS? Was können die Fans nach so langer Zeit erwarten?

Xy:
Also, FLOWING TEARS kennen wir selber noch gar nicht so richtig. Das hat sich der Tourmanager ausgedacht. Unsere Tour hat sich einfach mit ihrer überschnitten und so wurde das kombiniert. Wir sind auch schon sehr gespannt. Unsere visuelle Show werden wir auf jeden Fall weiterentwickeln. Ansonsten werden wir einfach unser Bestes tun um den Menschen etwas zu geben. Das wird auf jeden Fall ein großer Spaß, aufregend und interessant! Wir werden all unsere Energie verausgaben. Das wird wie eine Therapie! Wir haben jetzt Monate lang zuhause in unserer Gegend verbracht. Es wird höchste Zeit, dass wir herauskommen und die Welt sehen. Familiär sind wir ja nicht eingeschränkt. Klar lässt man Freunde zurück, aber dafür sieht man Orte auf der ganzen Welt und trifft Menschen, die man sonst nicht treffen würde. Und danach ist es einfach nur schön wieder nach Hause zu kommen.

Wiebke:
Werdet ihr dann nach euren Konzerten auch rausgehen und mit den Fans sprechen?

Xy:
Klar, das machen wir doch eigentlich immer. Gut, manchmal fühlt man sich einfach nicht so oder ist zu K.O., aber wir werden auf jeden Fall mit unseren Fans reden. Wir wollen das Feedback, ihre Meinung hören. Auf der Tour sind ja auch ein paar Orte dabei, an denen wir noch nie gespielt haben oder wo wir uns schon sehr lange nicht mehr haben sehen lassen. Z.B. waren wir noch nie in Kroatien. In Slowenien haben wir 1994 zum letzten Mal gespielt und Schweden ist auch schon acht Jahre her. Es wird schön sein zurückzukommen.

Wiebke:
Denkst du, dass es noch die selben Fans sein werden, die damals schon eure Konzerte besuchten oder erwartet ihr ein wesentlich anderes und jüngeres Publikum?

Xy:
Es gibt in der Tat viele Fans der alten SAMAEL, die unsere gesamte Entwicklung mitgemacht haben und auch unsere neuen Sachen zu schätzen wissen. Klar, einige werden enttäuscht sein. Aber es gibt wirklich Leute, die uns von Anfang an gefolgt sind. Wir werden auch nach wie vor alte Hits spielen, wie z. B. 'Ceremony Of Opposites'. Aber nichts von "Blood Ritual" oder "Worship Him". Wir würden ja, aber wir können das einfach nicht mehr. Man kann nicht Songs spielen, hinter denen man nicht mehr steht.

Wiebke:
Das klingt so, als würde man ein sehr gemischtes Publikum erwarten können, wo die eine Hälfte bangt und der Rest abtanzt!

Xy:
Klar, das wollen wir ja auch. Ist es nicht großartig, wenn man Menschen dazu bringt sich ganz unwillkürlich zu bewegen, ohne dass sie es wollen? Wir wollen doch, dass sich die Leute ausdrücken und Spaß haben.

Wiebke:
Welche Bands hörst du dir denn heute an? Wer bringt dich zum Ausrasten oder Tanzen?

Xy:
Also ehrlich gesagt, höre ich mir zwar gerne Drum'n'Bass und elektronische Musik an, aber ich tanze nicht dazu. APHEX TWIN gefällt mir sehr, weil seine Musik so ungewöhnlich und voller Überraschungen ist. Ansonsten gefallen mir noch die Klassiker wie PRODIGY oder CHRYSTAL METHOD. Im Prinzip gefällt mir alles, was groovt. Klar gibt es auch ein paar Metal-Bands, die ich schätze. SYSTEM OF A DOWN gehören definitiv dazu, weil sie kommerziell erfolgreich sind, allerdings ohne kommerzielle Musik zu machen. Sie sind so richtig schön chaotisch. Außerdem finde ich ROB ZOMBIE seit jeher gut. Im Gegensatz dazu höre ich aber vor allem viel Klassik. Da wäre vor allem Sebastian Bach wichtig zu nennen, weil mich seine Harmonien so sehr berühren. Dann gibt es aber auch wieder Momente, wo ich etwas ganz Bombastisches hören will. Also zusammengefasst kann ich mich in meinen musikalischen Interessen gar nicht einschränken; man findet doch in jedem Stil etwas Gutes. Darum geht es ja auch bei SAMAEL - die Verschmelzung vieler unterschiedlicher Stile.

Wiebke:
Spielt denn eigentlich die Religion in eurer Musik eine Rolle?

Xy:
Religion? Überhaupt nicht! Religion ist ja schon fast dasselbe wie Politik. Nein, damit wollen wir nichts zu tun haben. Uns geht es ja eben gerade darum kein Teil von irgendetwas zu sein. Es ist auch wichtig da einen Unterschied zu machen zur Spiritualität. In den Religionen finde ich nichts Spirituelles. Aber das Gefühl der Spiritualität weiß ich durchaus zu schätzen. Wie schon gesagt, mich interessiert alles Mystische.


Das verwundert mich ehrlich gesagt ein wenig, weil ich bei "Reign Of Light" das Gefühl habe, dass dort alle Religionen miteinander verschmelzen - textlich und auch in der Musik, z. B. durch die orientalischen Einflüsse darin. Die weiblichen Gesänge (übrigens echte Chöre, keine Samples!) erinnern mich manchmal stark an Klagegesänge muslimischer Frauen. Überhaupt hätte ich meine Seele darauf verwetten können, dass SAMAEL den Koran gelesen haben, denn das Übermächtige von "Reign Of Light findet dort seinesgleichen in der Macht der Sprache und Poesie, besonders wenn die Texte laut gelesen werden und die Versrhythmen wie von selbst ihre eigenen Melodien entwickeln. Gut, da habe ich wohl geirrt oder bin in meiner Interpretationswut über das Ziel hinausgeschossen. Aber darum geht es SAMAEL ja auch, dass sich ihre Fans gehen lassen und stark fühlen. Wie heißt es doch im gleichnamigen Titelstück: "Rise... Free your soul and catch the dream, Come on, Shine... Stand for You and begin the reign of light...".
Es verwundert nicht, dass der Komponist selbst manchmal Probleme hat für seine eigene Musik die richtigen Worte zu finden. Wenn er aber so vehement alle fremden Einflüsse leugnet und auch keine konkreten Ereignisse benennen will, dann bleibt ja nur noch die Schlussfolgerung, dass SAMAEL tatsächlich mit jedem neuen Werk ihr eigenes Innerstes nach außen kehren. Nicht umsonst wiederholt Xy am Telefon immer wieder den Satz: "It's important to do something on your own!", dass es in erster Linie darum geht etwas eigenes zu erschaffen.


Wiebke:
Was sind denn deine letzten Worte an unsere Leser?

Xy:
Nun ja, ich sage einfach "Hi!" zu euch allen, "Reign Of Light" wartet auf euch! Wir sehen uns auf Tour. Übrigens spielen wir zwischen dem 11. und 19. Dezember in Deutschland fünf Shows zusammen mit OOMPH!. Seid dabei!

Wiebke:
Auf jeden Fall!

Redakteur:
Wiebke Rost

Login

Neu registrieren