NEGATIVE: Interview mit Jonne Aaron

25.09.2008 | 00:46

Ja, das Musikgeschäft ist schon hart. Obwohl die finnischen Glam-Rocker von NEGATIVE in ihrer Heimat zu den Bands der A-Liste gehören, konnten sie trotz auswärtiger Touren bisher außerhalb Finnland nur mittelmäßige Erfolge verbuchen. Warum das neue Album "Karma Killer" das vielleicht noch nicht ändern wird, aber die Zukunft trotzdem rosig aussieht und wie es der Band, erst kürzlich zum Quintett geschrumpft, sonst so geht, erzählt Sänger Jonne im Interview.

Ricarda:
Erstmal Gratulation zu eurem letzten Album. Was kannst du über das Album erzählen?

Jonne:
Nachdem es nun fertig ist, kann ich sagen, dass es für mich persönmlich das einfachste Album war, was den Aufahmeprozess betraf, auch wenn die Band zu der Zeit viel wegen Christus durchmachte. Aber wir entschieden uns einfach, dass wir das beste NEGATIVE-Album machen würden, egal was es kosten würde. Wir wollten es in Tampere aufnehmen, und das taten wir auch. So konnten wir nach jeder Session nach Hause gehen, das war sehr relaxt. Ich denke, es ist ein starkes Album, man findet Musik für alle möglichen Stimmungen darauf.

Ricarda:
Wie lange haben die Aufnahmen gedauert?

Jonne:
Es ging eigentlich recht schnell, die ersten Demo-Aufnahmen wurden letzten Herbst gemacht. Die richtigen Aufnahmen waren dann 30 Tage, und dazu kamen dann natürlich noch Tage, um das Album zu mixen. Wenn man vergleicht, wie lang manche Band heutzutage braucht, um ein Album aufzunehmen, dann find ich das schon eine gute Zeit. Wir gingen einfach ins Studio, und alles andere kam von selbst, es war ein sehr natürlicher Prozess und sehr einfach.

Ricarda:
Ok, die Aufnahmen waren einfach, aber wie war das mit dem Songwriting? War das auch einfach für dich?

Jonne:
Wenn man etwas kreiert, dann kommt es einem manchmal so vor, als würde es kein Ende nehmen. Aber danach gibt es auch Zeiten, in denen man denkt, dass man seine Glaubwürdigkeit und Inspiration verloren hat. So ging es mir einige Zeit lang, aber letzten Sommer kamen dann die ersten Ideen für "Karma Killer", und dann ging es. Davor dachte ich schon "Scheiße, was mach ich denn, wenn gar keine neuen Ideen kommen?", und Roadrunner Records, unser damaliges deutsches Label, machte mir auch gehörig Druck. Aber als die Ideen dann erst einmal da waren, ging es ziemlich einfach. Das kann ich jetzt ja einfach so sagen, auch wenn ich lüge (lacht).

Ricarda:
Bist du glücklich mit dem Endresultat? Und was ist mit eurer Plattenfirma?

Jonne:
Ja, ich bin ziemlich zufrieden. Roadrunner arbeiten nicht mehr mit uns. Sie hätten "Karma Killer" haben können, aber sie wollten es nicht. Wir hatten unterschiedliche Ideen, was das Album betraf, und sie konnten uns nicht das geben, was wir brauchen. Roadrunner hat viele harte Bands, die nicht im Radio gespielt werden so wie SLIPKNOT zum Beispiel. Wir gehen eher in die Mainstream-Richtung. Immerhin wollen wir irgendwann einmal die nächsten AEROSMITH sein (lacht).

Ricarda:
Dafür wäre es ja schon auch gut, wenn man eure Videos auch in Deutschland auf MTV sehen könnte.

Jonne:
Ja, das stimmt. Aber ich glaube schon, dass das passieren wird. So etwas kommt halt nicht über Nacht. Aber im Moment scheint die Zukunft sonnig zu sein. Im Moment suchen wir einen Deal mit einem Major Label, das unsere Alben dann weltweit veröffentlichen würde. Und wir sind nah dran. Mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen, aber ich hoffe, es passiert. Wir haben lange dafür gearbeitet. Als Band und als Musiker sind wir Schritt für Schritt gewachsen ohne uns selbst jemals untreu zu werden. Mit "Anorectic" hatte ich persönlich einige Probleme, und ich glaube der Rest der Band auch. Nun kehren wir eher zum Sound von "Sweet & Deceitful" zurück, aber entwickeln uns trotzdem weiter.

Ricarda:
Wer kam auf den Namen des Albums?

Jonne:
Ich (lacht). Ich finde, es ist ein starker Name. Wahrscheinlich hat das etwas mit meiner Spiritualität zu tun. Bisher mochte ich alle unsere Albumtitel, da ich sie mir alle selbst ausgedacht habe. Es ist etwas, dass ich einfach tun muss, um das Album für mich selbst abzurunden. Und ROBBIE WILLIAMS hat diesen Song 'Karma Killer', den ich sehr liebe, von da kam dann auch der Name. Wir haben von dem Lied sogar eine Coverversion gemacht. Voice TV, unser finnischer Musik-Kanal, hat diese Sendung "Live Studio". Dort spielten wir und wurden live aufgenommen. Es ist sehr schön geworden, finde ich. Im Moment ist es noch nicht ausgestrahlt worden, aber ich glaube nächsten Monat ist es so weit.

Ricarda:
Auf dem Album-Cover bist nur du zu sehen. Warum?

Jonne:
Ich werde jetzt einfach ehrlich sein (lacht). Unser Label wollte ein Bild von der ganzen Band auf das Cover tun, aber wegen der Wechsel in unserem Line-Up fanden wir das keine gute Idee. Zu der Zeit wussten wir noch gar nicht, was mit NEGATIVE passieren würde, wer unser neuer Gitarrist wird, ob wir überhaupt einen neuen Gitarristen haben werden und so. Also kam mir die Idee mit dem Cover, das wir dann auch nahmen. Ich wollte ein wenig auf DAVID BOWIE machen, so à la "Ziggy Stardust". Ich denke, im Endeffekt war das die beste Lösung für das Cover. Ich finde, es sticht richtig ins Auge. Es gibt nicht so viele Farben, nur blau und silbergrau, aber es hat was.

Ricarda:
Bei "Anorectic" hattet ihr dieses Zirkus-Thema, das dann auch bei euren Shows sichtbar war. Jetzt gibt es so etwas aber nicht, oder?

Jonne:
Wir haben kein richtiges Thema, von daher werden wir eher mit den Farben arbeiten. Die Leute werden trotzdem realisieren, dass dies nun die "Karma Tour" ist. Es wird schon ein wenig Dekoration auf der Bühne geben, aber nicht so arg viel. Ich persönlich mag Pyro zum Beispiel nicht. Es funktioniert für einige Bands richtig gut, aber nicht für uns. Wenn man in großen Hallen spielt, dann macht Pyro-Technik was her, aber in den Clubs wo wir spielen nicht. Außerdem wollen wir old school bleiben. Jedenfalls war "Anorectic" ziemlich schmerzhaft für mich, weil ich zu dieser Zeit schwere Zeiten durchmachte und mich mit meiner Vergangenheit beschäftigte. Ich räumte also alle Leichen aus dem Keller. Keine Ahnung, aber damals musste ich das einfach tun, und ich musste mich damit auseinandersetzen. Bei "Karma Killer" gibt es einen viel positiveren Unterton.

Ricarda:
Ist es einfacher für dich, Lieder zu schreiben, wenn du traurig oder sauer bist? Viele sagen ja, sie können gar keine richtig guten Lieder schreiben, wenn sie glücklich sind.

Jonne:
Hm, da kann ich nicht so richtig zustimmen. Es geht nicht wirklich um die Stimmung, die ich fühle, wenn ich schreibe, sondern ich brauche einfach eine bestimmte Atmosphäre. Melancholie kann natürlich schon hilfreich sein, aber für mich ist eigentlich am wichtigsten, dass ich eine gewisse Art von Balance habe. Ich muss mit meinem Privatleben zufrieden sein, denn ansonsten kann ich nicht richtig arbeiten. Ich bin sehr sensibel was das angeht. Ich kann mich auch nicht hinsetzen und mir vornehmen, jetzt etwas zu schreiben, das funktioniert so nicht. Ideen und Inspiration können von überall her kommen, auch wenn ich gerade im Supermarkt bin (lacht). Meine Erklärung dafür ist ja, dass John Lennon, Freddy Mercury und vuelleicht auch Kurt Cobain – jedenfalls das ganze himmlische Orchester – Songs durch mich schreiben (lacht mehr).

Ricarda:
Warum dauerte es so lange, bis "Karma Killer" auch in Deutschland veröffentlicht wurde? In Finnland ist es ja schon eine Weile draußen.

Jonne:
Ja, das war wegen der ganzen Roadrunner-Situation.

Ricarda:
Ah ok. Ich finde es jedenfalls schade, denn eure Fans aus Deutschland haben zumeist schon das Album aus Finnland gekauft, und von daher werden die deutschen Verkaufszahlen wahrscheinlich nicht so hoch sein.

Jonne:
Ja, ich weiß. Aber ich erwarte im Moment keinen weltweiten Erfolg für "Karma Killer", ich bin sehr geduldig. Das sind wir alle, denn wir kennen ja die Situation. Idle Records haben den Deal für "Karma Killer", aber das ist auch das einzige Album. Wir gucken auf alle Fälle weiter. Außerdem werden wir soviel wie möglich touren. Das nächste Album können wir dann hoffentlich am gleichen Tag weltweit veröffentlichen, oder zumindest in Europa. Außerdem hoffen wir, dass wir es nun auch endlich einmal nach England schaffen.

Ricarda:
Du hast bereits den Wechsel im Line-up erwähnt. Christus ging, Gary kam, und plötzlich war Gary dann nicht mehr dabei. Was ist passiert?

Jonne:
Ja, ich weiß, er war wie ein Gespenst, er verschwand einfach. Eigentlich gab es ja nie einen Gary, das war nur ein Hologramm (lacht). Aber im Ernst: Gary kannte die Situation, die Band kannte die Situation. Wir waren im Studio und nahmen das Album auf. Gary kam ins Studio, und wir fragten ihn, ob wir es mit ihm versuchen könnten. Wenn ich heirate, dann heirate ich ja auch nicht sofort, sondern lerne das Mädchen besser kennen, und so war das auch. Wir kannten uns bereits, denn vor Jahren hatten wir einmal gemeinsam getourt. Also spielte er mit uns während dem Sommer, und am Ende hatten wir dann ein Treffen mit der Band. Larry fing an zu fragen, was wir von Gary hielten, und ob er vielleicht ein richtiges Mitglied werden würde. Ich hatte darüber schon zuvor nachgedacht, und es schien, dass er nicht der richtige Kerl war. Er war zwar cool und ein toller Musiker, aber naja. Wir redeten innerhalb der Band über die Situation, und der Vorschlag war, dass wir ihn als Teilzeit-Gitarristen für die Tour behalten würden. Aber ich sagte den Jungs, dass ich das nicht wollen würde. Ich möchte lieber die Band selbst weiterentwickeln. Also fiel die Entscheidung, dass wir ohne Gary weitermachen. Wir riefen ihn sofort an, und er war ok mit der Entscheidung.

Ricarda:
Kein böses Blut also?

Jonne:
Nein, nicht wirklich. Aber natürlich ist so etwas nie leicht oder angenehm. Es fühlte sich einfach nicht mehr nach NEGATIVE an als er dabei war, da muss ich einfach ehrlich sein. Ich will nicht so wie GUNS 'N' ROSES werden, wo Musiker einfach ausgetauscht werden, es muss sich schon gut anfühlen. Snack kann mit den Keyboards einige Teile der anderen Gitarre übernehmen. Außerdem gab es andere große Bands wie zum Beispiel QUEEN, die auch nur einen Gitarristen hatten.

Ricarda:
Das hörst sich so an, als ob ihr jetzt gar nicht mehr nach einen neuen Gitarristen suchen würdet?

Jonne:
Nein, das tun wir auch nicht. Wir machen zu fünft weiter.

Ricarda:
Du spielst doch auch Gitarre. Hast du überlegt, bei einigen Songs selbst in die Saiten zu greifen?

Jonne:
Ich werde hier und da einige Akkustik-Lieder spielen, aber ansonsten fühle ich mich mit einer Gitarre wie ein Affe im Käfig (lacht). Ich will mich bewegen können. Außerdem bin ich einfach zu blond, ich kann nicht zwei Sachen gleichzeitig machen (lacht).

Ricarda:
Dann habt ihr ja vor einiger Zeit auch eine DVD herausgebracht...

Jonne:
Ja, das war super für die Leute, die uns bisher noch nicht live gesehen hatten.

Ricarda:
Sie wurde ja in Tampere aufgenommen, aber ich glaube, da gab es einige Komplikationen, nicht? Ich erinnere mich daran, dass ihr mehrere Shows aufgenommen habt, einige dann nicht verwendbar waren und so...

Jonne:
Ja, das stimmt. Damals waren wir bei GBfam Records, dem Label, das NEGATIVE zuerst unter Vertrag nahm. Wir wollten die Dinge so machen, wie wir wollten und wechselten zu Hype Records. Das passierte alles während wir die DVD planten, und so wurde die Umsetzung immer wieder nach hinten verschoben. Zuerst dachten wir, dass das Konzert im Nosturi in Helsinki am besten für eine DVD geeignet sei...

Ricarda:
Ich finde es eigentlich gut, dass die DVD in Tampere gefilmt wurde, immerhin ist das eure Heimatstadt.

Jonne:
Ja, und am Ende war das auch die richtige Entscheidung. Wir sahen uns die Aufnahmen aus dem Nosturi an und irgendwie erinnerte mich das Konzert an den Eurovision Song Contest (lacht). In diesen Aufnahmen sah ich nicht die größte Rockband der Welt, und von daher wollten wir es auch nicht veröffentlichen. Einige Schnitte waren furchtbar, keiner mochte es. Die ersten paar Lieder waren gut, dann ging es den Bach runter. Natürlich gibt es auch bei diesen Aufnahmen gute Momente, aber es war nicht gut genug, um als DVD veröfentlicht zu werden. Ich möchte eigentlich sowieso nicht mehr in DVDs involviert sein – zumindest nicht mit dieser Firma. Es war so ein Chaos. Ich weiß natürlich, dass es auch harte Arbeit ist, aber trotzdem.

Ricarda:
Aber weißt du, es ist auch nicht einfach, mit Musikern zusammenzuarbeiten (lacht)...

Jonne:
Ja, ich weiß (lacht). Und ich kann sagen, dass ich wirklich keine einfache Person bin. Wenn du schlau bist, wirst du nie mit mir arbeiten wollen (lacht mehr).

Ricarda:
Ok, ich denke daran. Was ist denn deine Lieblings-Musik-DVD?

Jonne:
QUEEN! Der Auftritt in Wembley. Diese gelbe Jacke ist so toll (lacht). Freddy Mercury ist eine Art Heiliger für mich. Es gibt so viele tolle Musik-DVDs, aber diese ist für mich definitiv die beste. Ich höre im Moment allerdings auch unterschiedliche Musik. MUSE ist toll, und ich mag MY CHEMICAL ROMANCE. Außerdem höre ich sogar ein wenig humoristischen finnischen Hip Hop, aber keine Angst, davon lass ich mich nicht inspirieren (lacht). Aber es ist immer gut, seinen Horizont zu erweitern.

Ricarda:
NEGATIVE hat auch den DINGO-Hit 'Sinä ja minä' für eine Tribut-CD an DINGO aufgenommen. Wie kam es dazu.

Jonne:
Der Sänger von DINGO rief mich an und fragte. Er wollte, dass wir 'Sinä ja minä' machen sollten, weil es sein Lieblingssong ist. In den 80ern dachte er, dass das der größte Hit der Band werden würde, aber das stimmte nicht, erst die nächste Single wurde richtig bekannt. Und wenn ein Idol anruft, wie soll ich da nein sagen (lacht)? Die Version klingt nach einem sehr typischen NEGATIVE-Lied, aber ich mag es. Es war aber komisch in finnisch zu singen (lacht).

Ricarda:
Finnland ist ja eigentlich recht klein und hat nicht so viele Einwohner, aber trotzdem habt ihr Bands wie Sand am Meer. Wen siehst du als eure härteste Konkurrenz?

Jonne:
Ich muss sagen, dass ich darüber gar nicht nachdenke. Vor ein paar Jahren hätte ich mir darüber vielleicht Gedanken gemacht, aber heutzutage kümmere ich mich nicht darum, es ist Energieverschwendung. Natürlich würde ich gerne glauben, dass METALLICA unsere Konkurrenz sind (lacht) ... irgendetwas Großes, keine Band aus Finnland. Es gibt natürlich schon diese neue Generation von Rockbands hier. In Tampere waren NEGATIVE die ersten, und später kamen dann LOVEX und wie sie alle heißen. Zuerst dachte ich "LOVEX? Was ist das denn?" Mittlerweile habe ich sie live gesehen und kenne Vivian, den Gitarristen, recht gut, er war schon einige Male bei mir, er ist ein cooler Typ. Aber trotzdem mag ich die Band nicht (lacht). Sie erinnern mich irgendwie an TOKIO HOTEL, aber das ist natürlich nur meine Meinung. Ich mag Bands, die live etwas bringen, und ich weiß einfach ein paar Geheimnisse über LOVEX, aber die verrate ich besser nicht (lacht). Es ist nur so, dass ich mich frage, ob sie überhaupt live spielen, denn hinter der Bühne ist immer soviel Backline-Technik. Ich glaube eher an den Old-School-Weg, ich mag es, wenn eine Band Musik mit den Händen macht.

Ricarda:
Im Moment habt ihr ja nicht so richtig lange getourt, eher mal ein Wochenende hier und da. Vermisst du es länger auf Tour zu sein?

Jonne:
Ja, schon. Aber in der Zwischenzeit üben wir auch viel, also spielen wir trotzdem. Aber ich liebe es zu touren, ich liebe es auf der Bühne zu stehen. Ich liebe eigentlich alles am Touren.

Ricarda:
Bald tourt ihr dann ja auch wieder, zum Beispiel in Deutschland im Dezember. Geht ihr auch in andere Länder?

Jonne:
Ja, im Dezember touren wir in Deutschland, Österreich und in der Schweiz. Nächster Jahr werden wir dann auch in Italien und Spanien spielen. Endlich! Außerdem spielen wir in Russland, und ich glaube auch in Asien. Außerdem denke ich, dass wir im Laufe der Tour nach Mexiko und Argentinien kommen, das wäre wirklich toll. Und es gibt Gerüchte über eine UK-Tour, vier oder fünf Shows. Wir werden sehen. Es wäre wirklich toll, denn darauf haben wir lange gewartet.

Ricarda:
Was kann das deutsche Publikum von euch erwarten?

Jonne:
Ich denke, dass wir viele Songs von "Karma Killer" spielen werden, aber natürlich werden wir auch Lieder der anderen Alben mit ins Programm nehmen. Mal schauen, so recht weiß ich echt noch gar nicht. Vielleicht sollte ich anfangen, mir darüber Gedanken zu machen (lacht). Ich freue mich aber auf alle Fälle schon.

Ricarda:
Wisst ihr denn schon, wer eure Vorband sein wird?

Jonne:
Nein, noch nicht. Es gibt einige Optionen, aber im Moment ist es noch offen.

Ricarda:
Aber entscheidet ihr das oder die Plattenfirma?

Jonne:
Wir werden das selbst entscheiden. Ich möchte gerne ein gutes Paket präsentieren. Ich bin ein Perfektionist, wenn es um solche Dinge geht, von daher will ich auch, dass das ganze Konzept so perfekt wie möglich wird. Es wäre sehr dumm, mit einer Industrial-Band zu touren oder so, das würde überhaupt nicht passen.

Ricarda:
Letzte Frage dann: Hast du Grüße an die deutschen Fans, die euch schon sehnsüchtig erwarten?

Jonne:
Verpasst die Tour nicht! Danke für eure Geduld, und das wird für euch jetzt die Chance, NEGATIVE im neuen Line-Up zu sehen. Quasi die Wiedergeburt der Band.

Ricarda:
Gut, das war's dann. Danke für deine Zeit.

Jonne:
Kein Problem, ich danke dir.

Redakteur:
Ricarda Schwoebel

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