Diskografie-Check: SYSTEM OF A DOWN

04.02.2024 | 22:10

SYSTEM OF A DOWN ist sicherlich eine der Bands, die ihre Fans seit Jahren in einem Zustand der konstanten Anspannung verweilen lassen. Gibt es ein neues Studioalbum, löst sich der Vierer wieder komplett auf oder gibt es zumindest hin und wieder eine Tour? Die Antworten auf diese Fragen scheinen auch die Mitglieder der Nu-Metaller, die dank ihrer armenischen Wurzeln immer einen ganz eigentümlich-folkigen Sound präsentieren, nicht zu haben. Und so wartet die Fangemeinde bereits seit dem Jahr 2005 auf einen weiteren Langspieler und ganz ehrlich gesagt, haben sicher viele (den Verfasser dieser Zeilen eingeschlossen) die Hoffnung inzwischen komplett aufgegeben. Trotzdem wollen wir uns heuer einmal den fünf bisherigen Studioalben widmen und diese in gewohnter Manier in einem Ranking für euch aufbereiten, das uns am Ende sagen wird, wann Serj Tankian und seine Mitstreiter ihren musikalischen Zenit erreicht hatten.

5. Steal This Album!

Los geht es allerdings erst einmal recht eigenartig mit einem Langspieler, den die Band nicht einmal wirklich veröffentlichen wollte. Nach dem Megaseller "Toxicity" wollte die Band nämlich eigentlich die Erfolgswelle mit Touren weiter reiten, bevor es an die Arbeiten für ein neues Studiowerk gehen sollte. Doch dem Zeitgeist rund um den Napster-Skandal entsprechend, fanden im Frühjahr 2002 plötzlich zahlreiche Demos noch unveröffentlichter Tracks aus den "Toxicity"-Sessions ihren Weg ins Internet und verbreiteten sich wie ein Lauffeuer in der Fangemeinde. Die Demo-Kollektion wanderte schnell von Hand zu Hand und bekam in eingeschworenen Kreisen bereits den Namen "Toxicity II". Wenig überraschend war das Quartett selbst nicht besonders glücklich darüber, dass Fans nun unfertige Tracks zu hören bekamen und machte sich schließlich daran, die Songs fertigzustellen, um mit einem offiziellen Release die Scherben zumindest ein wenig zusammenzukehren. Süffisant und mit deutlichem Subtext als "Steal This Album!" betitelt und mit einem Design, das dem einer klassischen gebrannten CD der damaligen Zeit ähnelt, erschien das fertige Material schließlich am 26. Novermber 2002. Bis heute scheiden sich am Silberling allerdings die Geister, denn während viele auch dank der Aufmachung in der Platte eine lieblose B-Seiten-Sammlung sehen, beharrt die Band darauf, dass die Songs sowieso für eine spätere Verwendung vorgesehen waren. Mehr noch, Basser John Dolmayan und auch Sänger Serj Tankian bezeichneten den simpel aufgemachten Silberling sogar als ihre liebste SYSTEM OF A DOWN-Platte. Unsere Redaktion sieht das komplett anders und verbannt "Steal This Album!" auf den letzten Rang, obwohl zumindest Marius und Susanne der Platte offensichtlich mehr abgewinnen können und einen dritten Rang spendieren. Nun muss man diese Einordnung aber auch im Kontext einer insgesamt starken Diskografie sehen, denn auch wenn die Kalifornier von ihren Fans praktisch zum Release diverser B-Seiten gezwungen werden, klingt das Resultat noch hundertmal besser als vieles, was andere Crossover-Nu-Metaller in ihren damaligen Sternstunden zu Stande gebracht haben. Gerade auf einzelne Songs und Hits hin betrachtet, hat "Steal This Album!" dann auch einiges zu bieten. Sei es etwa das abgedrehte 'Chic 'N' Stu', die treibende Hymne 'Bubbles' oder die wunderschöne Halbballade 'Highway Song', musikalisch hätten viele der Nummern das Zeug dazu gehabt, auch den Cut für "Toxicity" zu schaffen. Von den beiden Hits 'Innervision' und 'Boom!', die klar die einprägsamsten Nummern auf dem Silberling sind, haben wir dabei noch gar nicht gesprochen. Was zieht die Scheibe dann aber in der Endabrechnung so runter? Nun, gerade hinten heraus findet sich eben auch Füllmaterial auf "Steal This Album!" und insgesamt wirkt die Scheibe nicht nur dank der lustlosen optischen Aufmachung nicht ganz rund, sondern eben wie die zusammengewürfelte B-Seiten-Sammlung, die sie nun einmal ist. In der Gesamtheit betrachtet geht die Platzierung als schwächster SOAD-Output daher dann auch definitiv in Ordnung.

4. Hypnotize

Nachdem SOAD im Jahr 2002 praktisch von den Fans zum Release eines quasi Album-Geschwisterpaares gezwungen wurde, machte sich der Vierer im Jahr 2004 daran, ein ähnliches Unterfangen mit etwas mehr Planung anzugehen. So schloss man sich von Juni bis November gemeinsam mit Rick Rubin im "The Mansion" genannten Heimstudio der Produzentenlegende ein, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Erneut entstand eine große Masse von Songs, doch dieses Mal wurden nicht etwa diverse B-Seiten zur Seite gelegt, sondern die Veröffentlichung auf zwei dicht aufeinander folgenden Alben im Stile von METALLICAs "Load"/"Reload" oder GUNS'N'ROSES' "Use Your Illusion I"/"Use Your Illusion II" geplant. Der Nachzügler hört dabei auf den Namen "Hypnotize", erschien am 22. November 2005 und teilt mit den eben genannten quasi Doppelalben das Schicksal, dass sich durch den erhöhten Spielraum in Sachen Laufzeit auch ein paar Durchhänger in die Trackliste eingeschlichen haben, die wohl sonst eher der Schere zum Opfer gefallen wären. Trotzdem gibt es mit Jakob, Chris und Timo (jeweils Rang 3), sowie Frank (Platz 2) zumindest vier Kollegen, die dem zweiten Teil des "Mesmerize"/"Hypnotize"-Doppels einiges abgewinnen können. Marcel und auch ich sehen dagegen im Silberling, der übrigens von einem herrlichen Artwork aus der Feder von Daron Malakians Vater Vartan verziert wird, das Schlusslicht in der Diskografie der Amerikaner. Warum, das möchte ich euch gerne erläutern. Auf den ersten Blick hat "Hypnotize" nämlich durchaus seine Höhen und debütierte nicht umsonst auf Platz 1 der amerkanischen Albumcharts. Und natürlich gibt es auch hier wieder einige Hits zu entdecken, wobei sich die Ballade 'Lonely Day' ganz besonders aufdrängt, wurde der Track doch schnell zum Liebling in Fankreisen. Der Titeltrack ist ein weiterer unbestrittener Höhepunkt, tänzelt die Nummer doch praktisch spielerisch zwischen melodisch-ruhigen Passagen und wuchtigen, ja fast schon hymnischen Gitarren-Akkorden. Garniert wird das Ganze vom perfekten Zusammenspiel der Stimmen von Daron und Serj, die einem die großartige Hookline unwiderruflich ins Gehirn brennen. Aber natürlich gibt es auch die gewohnten wilden Riff-Attacken wie 'Kill Rock'n'Roll' oder 'Attack', die teilweise gewohnt dicht an der Grenze zum Wahnsinn tänzeln. Doch gerade hinten heraus hört man den Sand, der schon hier im Getriebe steckt und die SOAD-Kreativmaschine bald zum Erliegen bringen wird, bereits deutlich heraus. Besonders zeigt sich das an Mr. Malakian und Serj Tankian, die am Mikrofon des öfteren die Aufgaben gleichmäßig teilen und deren kreative Geistesblitze sich oftmals einfach nicht mehr so gut ergänzen, wie auf früheren Alben. Gerade Tankian, dessen grandioses Organ auch öfter mal in den Hintergrund treten muss, erhält für mich persönlich auf "Hypnotize" einfach nicht genug Zeit alleine im Rampenlicht. Doch auch diese Kritik möchte natürlich im Kontext der Diskografie verstanden werden, denn im globalen Kontext ist das bisher letzte SYSTEM OF A DOWN-Album auch mit seinen Schönheitsfehlern ein großartiges Werk, das in jede gut sortierte Nu-Metal-Sammlung gehört.

2. Mezmerize

Dass es bei den gerade beschriebenen Haklern im kreativen Prozess dem ersten Teil des Album-Doppels nicht viel besser ergeht, dürfte an dieser Stelle niemanden überraschen. Denn trotz magerer 36 Minuten Spielzeit ist auch das sechs Monate vor "Hynotize" erschienene "Mezmerize" nicht ganz frei von Durchhängern. Insgesamt hat der Silberling trotzdem das bessere Material der Sessions aus dem Jahr 2004 abbekommen, was sich auch glasklar in den Platzierungen in der Redaktion abzeichnet. So küren Jonathan, Rüdiger und Frank die Scheibe sogar mit der goldenen Medaille, während Marcel, Timo und Chris zumindest den zweiten Platz vergeben. Einzig Marius und Susanne verhindern mit ihren beiden Nennungen auf dem letzten Rang schlussendlich, dass "Mezmerize" den alleinigen 2. Platz einstreicht. Vieles von dem positiven Eindruck des Silberings dürfte sicher von den Hits her rühren, die damals vor allem MTV für ein paar Monate beherrschten. Vorne an steht hier natürlich der Klassiker 'B.Y.O.B.', bei dem der Vierer aus dem Kürzel, das auf amerikanischen Party-Einladungen auf das Mitbringen des eigenen Biers hinweisen soll, einen fürchterlich eingängigen, teilweise tanzbaren und komplett abgedrehten Hit zaubert. Ebenso haben sich bei mir auch die beiden eher melancholischen Nummern namens 'Sad Statue' und 'Lost In Hollywood' aus dem hinteren Drittel der Platte unwiderruflich ins Gedächtnis gebrannt. Das extrem folkig angehauchte 'Radio/Video', die eher oldschoolige Abrissbirne 'Cigaro' (übrigens mit einem reichlich fragwürdigen Text ausgestattet) und auch das ebenso an "Toxicity" erinnernde 'Revenga' gehen als weitere Highlights durch. Dem stehen aber eben wie auch auf dem Nachfolger "Hypnotize" ein paar weniger gelungene Experimente gegenüber, wobei sich hier vor allem 'Old School Hollywood' als reichlich eigentümliche Hymne auf ein Baseball-Spiel entpuppt, an dem Mr. Malakian teilnehmen durfte. Gerade hier und auch bei 'This Cocaine Makes Me Feel Like I'm On This Song' oder 'Violent Pornography' macht sich eben bemerkbar, dass die erzwungene Beschränkung auf die Länge einer regulären CD eben nicht nur ein Nachteil ist, sondern Künstler und Künsterinnen auch zum verstärkten Aussieben der eigenen Ideen zwingt. Insgesamt geht der geteilte zweite Platz für "Mezmerize" dennoch vollkommen in Ordnung, denn in Sachen Volltreffern ist die Scheibe deutlich vor den beiden bisher besprochenen Alben und ebenso klar hinter unserem Sieger, dem der 2005er-Doppelschlag nur in einer kombinierten Zusammenfassung der jeweiligen Hits beider CDs das Wasser hätte reichen können.

2. System Of A Down

Erst einmal folgt aber "System Of A Down", das mit zwei Nennungen auf dem ersten Platz am Ende einen Gleichstand mit "Mezmerize" erzielt. Die goldenen Medaillen stammen von Marcel und Susanne, während drei 2. Plätze bei Marius, Jakob und mir das Ergebnis komplettieren. Und auch wenn es nur für den geteilten Rang 2 reicht, dürfte der Erstling aber dennoch bei weitem jede Erwartung übertroffen haben, die man im SOAD-Camp im Jahr 1998 haben durfte. So hatte sich der Vierer mit insgesamt vier Demos versucht, zwischen 1994 und 1997 bei einem Label ins Gespräch zu bringen, doch nur Produzenten-Maestro Rick Rubin erkannte das Potential des Quartetts. Und selbst der Guru hinter den Reglern glaubte nicht daran, dass die Musikwelt bereit für den armenisch-folkig angehauchten Metal war. Trotzdem nahm Rubin Malakian und Co. unter Vertrag und begab sich schließlich ins Studio, um die dreizehn Songs aufzunehmen, die uns heute als "System Of A Down" vorliegen. Was dann geschah, konnte nicht einmal der Maestro ahnen, denn gegen jegliche Erwartungen bekamen die beiden Singles 'Spiders' und 'Sugar' trotz ihres teils verrückten Aufbaus und zahlreicher ungewohnter Ideen überraschend viel Airplay auf MTV. Touren mit SLAYER und als Teil des Ozzfests tun schließlich ihr übriges dazu, um aus einer recht ungewöhnlichen und spannenden Insiderband einen großen Namen im damals gerade groß aufkommenden Nu Metal zu machen. Generell hört man der Scheibe dabei auch heute noch die ungestüme Energie der Jugend an, die praktisch in jedem Song steckt. Man nehme nur das wuchtige 'Soil', das in knapp drei Minuten so viele verschiedene Ideen packt, wie sie andere Kollegen in drei Songs unterbringen. 'War?' weckt dagegen als eher "klassischer" Crossover-Brocken ein paar RAGE AGAINST THE MACHINE-Gedanken, während das absolut abgedrehte Epos 'Mind' schon durchschimmern lässt, was für ein kreatives und verrücktes Genie in dieser Band steckt. Dazu kommen Tracks wie 'Know' oder 'Suite-Pee', bei denen man sich schon beim Genuss der Studioversion die fliegenden Körper und Crowdsurfer in einem kleinen Club vor dem geistigen Auge ausmalen kann. Insgesamt ist "System Of A Down" damit ein mehr als beachtliches Debüt, denn wo andere Truppen gerade noch zu Beginn der Karriere auf dem schmalen Grat zwischen Heldenverehrung und eigenem Sound wandern, klingt SOAD bereits hier so eigenständig, innovativ und packend, dass einem schlicht und ergreifend kaum passende Vergleiche einfallen. Schon gar nicht, wenn es um den Gesamtsound der Band geht. Und allein dafür gebührt dem Silberling jede Menge Respekt und die verdiente Silbermedaille in unserem Diskografie-Check.

1. Toxicity

Drei Jahre später macht der Vierer seinen Job aber noch einmal besser, denn der Zweitling "Toxicity" fängt den im Englischen gerne verwendeten Blitz in der Flasche ein. In den Cello Studios in Hollywood findet der Vierer nämlich erneut unter der Führung von Rick Rubin ein ungeahntes und perfektes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Polen der eigenen Musik. So bleibt der verrückte Stakkato-Stop-And-Go-Metal des Debüts erhalten, wird aber anno 2001 mit einem untrüglichen Gespür für hymnische und gar epische Melodien veredelt, die den kantigen Sound plötzlich auch dem Mainstream-Publikum zugänglich machen, ohne dabei die bisher gewonnenen Fans zu vergraulen. Gleichzeitig hat Fronter Serj Tankian seine sagenhafte Singstimme entdeckt, mit der er mir bis heute ein ums andere Mal eine Gänsehaut auf den Nacken zaubert. Kein Song bringt diesen Höhepunkt des SOAD-Schaffens dabei besser auf den Punkt als der Alternative-Superhit 'Chop Suey!'. Melodischer Beginn, Stakkato-Attacken, wuchtige Gitarren und schlussendlich ein zuckersüßer Refrain machen den Track, der nach einem bekannten asiatischen Essen benannt wurde, zu einem musikalischen Volltreffer, der trotz massig Abwechslung und Vielseitigkeit praktisch schon unverschämt eingängig ist. Für mich verstecken sich die wahren Höhepunkte aber sogar weiter hinten in der Trackliste, wo das epische und trotzdem hart rockende 'Toxicity' wunderschön zwischen verträumten Strophen und mächtigen Refrains pendelt. Nicht minder überragend ist die Ballade 'Aerials', bei der Serj mit einer einmaligen Gesangsleistung punktet. Doch keine Sorge, auch die Freunde des Debüts kommen auf ihre Kosten, denn 'Deer Dance' oder 'Jet Pilot' kanalisieren die gesamte chaotische und kreative Energie des Vorgängers. Auf die Spitze treiben die Amerikaner ihren Stop-And-Go-Rhythmus vielleicht sogar mit 'Prison Song', der sich schnell zu einem mächtigen Groove-Bolzen aufschwingt. Mit 'ATWA' gibt es auch noch eine weitere Ballade, die einem die Gänsehaut auf den Rücken treibt, gleichzeitig aber auch eine gute Portion Härte serviert, und sogar der Folk-Ausflug 'Arto' passt perfekt in ein Album, das in seiner Gesamtheit einfach unheimlich fesselnd ist und komplett ohne jeglichen Ausfall auskommt. Dass die Scheibe für Jakob, Marius, Chris, Timo und mich die Krönung des SOAD-Kosmos darstellt, dürfte da niemanden überraschen. Den Sieg sichert schlussendlich aber auch die Tatsache, dass kein Redakteur die Platte außerhalb des Treppchens nennt. Entsprechend müsst ihr euch "Toxicity" auch mindestens einmal geben, egal ob ihr nun mit Nu Metal etwas anfangen könnt oder nicht. Diese Platte sprengt nämlich herkömmliche Genre-Grenzen mit Leichtigkeit und ist schlicht ein Klassiker der Metalwelt.

Damit sind wir auch schon am Ende der zugegebenermaßen kurzen Diskografie des Vierers angekommen. Wir hoffen, euch hat diese Reise durch den SYSTEM OF A DOWN-Kosmos Spaß bereit und vielleich zum Antesten der einen oder anderen Platte inspiriert. Festhalten kann man abschließend mit Sicherheit, dass die Amerikaner bisher nie ein wirklich schlechtes Album veröffentlicht haben. Vielleicht ist es daher auch besser, das Vermächtnis unangetastet zu lassen und das eigene Denkmal nicht mit einem halbherzigen Comebackalbum zu beschädigen.

Wie üblich folgen nun natürlich zum Abschluss die Wertungen der einzelnen Redakteure:

Marcel Rapp:

1. System Of A Down
2. Mezmerize
3. Toxicity
4. Steal This Album!
5. Hypnotize
Jakob Ehmke:

1. Toxicity
2. System Of A Down
3. Hypnotize
4. Mezmerize
5. Steal This Album!
Frank Jäger:

1. Mezmerize
2. Hypnotize
3. Toxicity
4. System Of A Down
5. Steal This Album!
Marius Lühring:

1. Toxicity
2. System Of A Down
3. Steal This Album!
4. Hypnotize
5. Mezmerize
Jonathan Walzer:

01. Mezmerize
02. Toxicity
03. System Of A Down
04. Hypnotize
05. Steal This Album!
Chris Staubach:

1. Toxicity
2. Mezmerize
3. Hypnotize
4. System Of A Down
5. Steal This Album!
Tobias Dahs:

1. Toxicity
2. System Of A Down
3. Mezmerize
4. Steal This Album!
5. Hypnotize
Rüdiger Stehle:

01. Mezmerize
02. Toxicity
03. System Of A Down
04. Hypnotize
05. Steal This Album!
Susanne Schaarschmidt:

1. System Of A Down
2. Toxicity
3. Steal This Album!
4. Hypnotize
5. Mezmerize
Timo Reiser:

1. Toxicity
2. Mezmerize
3. Hypnotize
4. System Of A Down
5. Steal This Album!

Redakteur:
Tobias Dahs

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