SATANIC NORTH: Interview mit Petri Lindroos

30.04.2024 | 18:16

Petri Lindroos, der den meisten von euch durch sein Schaffen bei ENSIFERUM bekannt sein dürfte, erzählt uns in einem Interview ein wenig über Black Metal, sein neuestes Projekt SATANIC NORTH und das selbstbetitelte Debüt.

Hallo, ich freue mich sehr, ein Interview mit dir zu führen. Erstens, wie geht es dir und wie ist die Stimmung in der Band?
Toll und danke fürs Fragen. Die Stimmung ist sehr gut und wir warten nur darauf, dass das Album bald veröffentlicht wird.
Das Feedback von der ersten Single war bisher wirklich gut, daher sind wir sehr gespannt auf unsere zweite Single mit einem Musikvideo, das am 29. März herauskommt.

Zunächst einmal wäre es interessant zu wissen, was euch motiviert hat, eine Black Metal Band zu gründen?
Alle vier von uns hatten schon immer eine Vorliebe für Black Metal und während der Pandemie trafen sich unsere schwarzen Seelen und wir spielten von Anfang an sehr gut zusammen.

Woher nehmt ihr eure Inspiration und was sind eure größten Einflüsse?
Unsere größten Einflüsse und Inspirationen kommen aus der Black Metal Szene der 90er Jahre, von IMMORTAL, CRADLE OF FILTH um nur einige zu nennen und durch die Macht des Satans.

Wie zufrieden seid ihr mit eurem ersten Studioalbum und ist es so geworden, wie ihr es euch vorgestellt habt?
Es dauerte eine Weile, bis alles aufgenommen wurde, wir hatten im Sommer und Herbst ein paar Aufnahmesessions, aber alles in Allem war es viel besser als wir erwartet hatten.

Das Album klingt ziemlich rau, natürlich und eher wie Old School Black Metal. Sehe ich das richtig? Was denkst du darüber?
Du hast absolut Recht, wir wollten diesen modernen Sound nicht auf unserem Album haben, sondern ihn so roh wie möglich halten. Mit nur einer Gitarre in der Band und dem Bass, die die Musik schaffen, gab es mehr Freiheit für beide Instrumente und Raum, um in jedem Song präsent zu sein.

Das Album hat ein hohes Tempo und eine gewisse Brutalität. War das von Anfang an so geplant oder kam es am Ende anders als ursprünglich angedacht?
Nicht wirklich geplant, wir waren überrascht über die Menge an Blast Beats auf den Songs, als wir die Drums aufgenommen haben, aber auf positive Art und Weise. Wir haben bei den Songs sehr viel ausprobiert, was das Schlagzeug angeht, und sind am Ende meistens unserem Bauchgefühl gefolgt.

SATANIC NORTH ist sowohl euer Bandname als auch der Titel eures ersten Studioalbums. Was bedeutet dieser Name für euch persönlich und steckt dahinter eine Botschaft?
Der Name ist eine perfekte Beschreibung, wie wir klingen, unsere Musik ist kalt, brutal und mit Melancholie gefüllt.

Was macht Black Metal für dich besonders? Gibt es neben dem Sound und den visuellen Aspekten auch Dinge, die Black Metal deutlich von den anderen Metal-Genres unterscheiden?
Ich würde sagen, es ist die musikalische Freiheit, es gibt so viele Black Metal Bands da draußen von schnell bis langsam und die lyrischen Themen sind endlos.

Was denkst du über die Entwicklung des Black Metal seit den 90ern, was magst du und was würdest du kritisieren?
Ich mag, dass die Musik immer noch da ist und dass es immer noch Black Metal Bands aus den 90ern gibt und ständig neue Bands nachkommen.

Was sind denn eigentlich deine liebsten Black Metal Alben?
EMPEROR: "Anthems to the Welkin at Dusk", CRADLE OF FILTH: "Vampire" und DARK FUNERAL: "Secrets of the Dark Arts".

Mit welchen Black Metal Bands würdest du am liebsten auf Tour gehen?
Alle oben genannten Bands würden sich gut machen.

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen, gibt es noch etwas, das du unseren Lesern und allen Metal-Fans da draußen sagen möchtest?
Danke für die Unterstützung, checkt das neue Album und schaut euch die Musikvideos auf YouTube an. Grüße aus dem Norden.

Fotocredit: SATANIC NORTH

Behind The Inverted Cross



https://www.youtube.com/watch?v=GtHUq0PVhnM

War



https://www.youtube.com/watch?v=5NCBbNMC8QI&t=1s


Redakteur:
Kevin Kleine

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